WhatsApp hatte vor wenigen Tagen den Startschuss für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gegeben, doch deshalb sind nicht restlos alle Daten unerkennbar verschlüsselt. In der Regel sind für erste Verdachtsmomente auch weniger die Inhalte von Nachrichten interessant, sondern eher die Kommunikationsgewohnten. Wer schreibt wann und mit wem. Genau diese sogenannten Meta-Daten sind auch weiterhin unverschlüsselt.
Dem Normalo von Nebenan vermutlich egal, geht es aber um den Zugriff durch Behörden und ähnlichen Einrichtungen, ist nach wie vor die Überwachung möglich, auch trotz der eingeführten Verschlüsselung der Nachrichteninhalte. Weiterhin wird auch euer Adressbuch bei Nutzung von WhatsApp mit den Servern des Messengers abgeglichen, daran hat auch die neue Verschlüsselung nichts geändert.
Weiterhin gilt meines Erachtens einfach nur eine ganz einfache Regel, die man eventuell beachten sollte oder eben nicht. Unternehmen wie Google und Facebook (Eigentümer von WhatsApp) verdienen ihr Geld mit Werbung, die nur richtig gut funktioniert, wenn sie gewisse Daten der Nutzer erhalten. Facebook und Google kommen ihren Nutzern hier und da entgegen, lassen sich aber immer gewisse Türen doch offen.
(via heise)