In den letzten Tagen ist mir ein interessanter Beitrag in die Timeline gespült worden, in welchem es um Android Auto ging. Der Ursprung war ein Artikel aus dem vergangenen Jahr, in dem ein Statement eines Google-Sprechers „abgedruckt“ wurde, weil es gegen Google wegen Android Auto eine Klage gab.
Google soll eine App daran gehindert haben, dass sie unter Android Auto nutzbar ist. Ihr wisst, unter Android Auto kann man nur ausgewählte Apps verwenden, die für die Plattform zugelassen sind. Leider ist es immer noch nicht so, dass die Liste der Apps schnell wachsen würde.
Google hat erst in jüngerer Vergangenheit überhaupt mal andere Apps für Navigation und Karten zugelassen. Im Vorfeld waren jahrelang ausschließlich Google Maps und Waze nutzbar. Heute darf man als Nutzer auch auf TomTom, Sygic etc. zugreifen.
Dennoch ist es so, dass Android Auto keine große App-Auswahl bietet. Das liegt sicherlich an beiden Seiten, denn auch die App-Entwickler müssen entsprechende Anpassungen vornehmen, damit sie ihre Apps über Android Auto anbieten können.
Spannend war im Artikel von Reuters aus dem Vorjahr jedenfalls der Punkt, dass dort ein Google-Mitarbeiter von „Tausenden von Apps“ sprach, „die mit Android Auto kompatibel“ sind. Das war damals nicht annähernd der Fall und ist es heute auch nicht. Warum dann diese Aussage?
Ist Google hier selbst das Problem, will man sich in Android Auto eher selbst in den Vordergrund stellen? Tatsächlich ging es damals darum, dass Google absichtlich Chancengleichheit für Apps verhindern würde. Google soll die betroffene App zwei Jahre lang draußengehalten haben.
Google will einerseits keine Konkurrenz für sein Google Maps und zugleich kann man in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern vielleicht noch den einen oder anderen Euro generieren. Ist jedenfalls nicht der einzige Produktbereich, wo sich das vermuten lässt.
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