LG hatte in den letzten Wochen bereits selbst diverse Details zum V40 verraten, nun ist das Multimedia-Flaggschiff offiziell vorgestellt. Seit ein paar Jahren gibt es nun die V-Serie, welche LG immer stets im Herbst des jeweiligen Jahres vorstellt. Seit jeher lag der Fokus auf besonderen Features und zuletzt auf Multimedia, was in diesem Jahr die Kamera unterstreichen soll. Hinten gibt es satte drei Module, an der Vorderseite zwei. Macht insgesamt also fünf Kameras, über die das V40 verfügt.
Nun geht die Funktionalität der rückseitigen Kamera also klar über den Weitwinkel hinaus, auch einen Telephoto-Zoom kann LG bieten. Des Weiteren zahlreiche Funktionen dank integrierter KI, auch deshalb gibt es den Zusatz „ThinQ“ im Namen des Gerätes. Weitere Multimedia-Highlights werden der 32 Bit Quad-DAC sein, zudem ein integriertes Lautsprechersystem für besonders satten mobilen Sound. Beim Notch-Display kommt ein 6,4 Zoll großes OLED-Panel zum Einsatz.
Für den Antrieb gibt es aktuelle High-End-Hardware, der Datenspeicher beläuft sich auf mindestens 64 Gigabyte und ein Fingerabdrucksensor wird typischerweise an der Rückseite verbaut. Grundsätzlich bietet LG ein attraktives Paket, das den Fokus auf Sound und Kamera legt. Ob das aber über die Belanglosigkeit der letzten LG-Smartphones hinausreicht, möchten wir schon jetzt bezweifeln.
Ich will an dieser Stelle kritisieren, dass LG keine eigene Identität mehr hat. LG hat den Style der letzten Jahre abgelegt, die Power-Taste ist von der Rückseite verschwunden und die KI-Taste am linken Gehäuserahmen wirkt auch eher wie eine einfallslose Kopie der S-Handys von Samsung. Da fällt es mir schwer einen Punkt zu finden, der unbedingt für das V40 spricht.
Weitere Eckdaten: 3300 Milliamperestunden Akku, IP68 Gehäuse, Android 8.1 (WTF?), Quick Charge 4, USB-C, 6 Gigabyte RAM, Snapdragon 845, microSD-Slot.