Kurzes Aufatmen bei Huawei, denn das chinesische Unternehmen darf wieder mehr und enger mit US-Firmen zusammenarbeiten. Allerdings ist die Lockerung des Embargos weder von anhaltender Dauer, noch ist Huawei damit komplett aus dem Schneider. Im Gegenteil, die Chinesen bleiben auf der schwarzen Liste. Freigegeben wird der Handel nur für die Produkte, die nicht unmittelbar die nationale Sicherheit der USA bedrohen.
Zur Umsetzung der G-20-Gipfel-Richtlinie des Präsidenten vor zwei Wochen wird das US Department of Commerce Lizenzen ausstellen, bei denen die nationale Sicherheit der USA nicht gefährdet ist. Innerhalb dieser Grenzen werden wir uns bemühen, nicht nur Einnahmen aus den USA an ausländische Unternehmen zu überweisen. Huawei selbst bleibt auf der Entity-Liste, und die Ankündigung ändert weder den Umfang der Artikel, für die Lizenzen der Handelsabteilung erforderlich sind, noch die Möglichkeit der Ablehnung.
Keine langfristige Sicherheit für Huawei
Huawei ist für Amerika also weiterhin ein gefährliches Unternehmen, darf aber unter Beobachtung vorerst wieder mit amerikanischen Unternehmen zusammenarbeiten. Das ist immerhin ein Kompromiss, für das Unternehmen aber keine Sicherheit für die langfristige Zukunft. Nicht nur deshalb wird Huawei weiterhin an eigenen Lösungen für Software und Hardware arbeiten.
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