Google hat die Mindestanforderungen für die Nutzung von Android Auto angehoben. Ab sofort müssen Nutzer Smartphones mit Android 9.0 oder höher verwenden, um den Dienst nutzen zu können. Es gibt jedoch Unterschiede, ob mit oder ohne Kabel.
Bisher waren die Voraussetzungen für Android Auto relativ gering. Im Allgemeinen benötigte man lediglich ein kompatibles Auto, ein anständiges USB-Kabel und ein einigermaßen modernes Smartphone. Noch vor zwei Jahren unterstützte Google alle Smartphones mit Android 6.0 (Marshmallow) oder höher, erhöhte die Anforderungen jedoch im Juli 2022 auf Android 8.0 (Oreo) oder höher.
Nun werden die Anforderungen erneut angehoben. Google hat die entsprechende Supportseite für Android Auto aktualisiert und die Mindestanforderungen offiziell auf Android 9.0 oder höher festgelegt. Damit einhergehend entfällt die Anforderung der „neuesten Android Auto App“, da die App ab Android 9.0 eine Systemanwendung auf allen Android-Smartphones ist.
Viele Millionen Geräte sind es noch, die mit älteren Android-Versionen laufen
Bemerkenswert ist, dass sich diese Änderung nicht wesentlich auf die Nutzer auswirken dürfte. Könnte man jedenfalls annehmen. Android 8.0 (Oreo) wird laut Googles Verteilungsdiagramm in Android Studio im Juli 2024 nur noch auf etwas mehr als 6 % der aktiven Geräte verwendet und war auch im Jahr 2023 nur auf etwa 8 % der Geräte im Einsatz. Allerdings sind mehr als 3 Milliarden aktive Android-Geräte (mit Google-Diensten) im Umlauf.
Im Dezember letzten Jahres hatte Google bereits angekündigt, die Unterstützung für ältere Android-Versionen bei Android Auto einzustellen, ohne jedoch konkrete Angaben zum Zeitpunkt oder zur erforderlichen Version zu machen.
Wichtig ist auch, dass es sich hierbei um die Mindestanforderungen für die Nutzung von Android Auto über eine kabelgebundene Verbindung handelt. Für die kabellose Nutzung der Plattform verlangt Google Android 11.0 oder höher bzw. Android 10.0 bei ausgewählten Google Pixel- und Samsung Galaxy-Geräten. (via 9to5Google)
So wird man also wieder „gezwungen“ sich neue Hardware zu kaufen, und das alles dient dann der Vermeidung vom „ELEKTROSCHROTT“ toll!!! Es geht voran, wir schaffen das!