Elektroautos sollen schnell und in hohen Stückzahlen auf die Straßen, außerdem sollen Verbrenner möglichst weniger verkauft werden. Schaut man sich aber die Realität an, dann sind Verbrenner immer noch zu komfortabel und günstig, deshalb wollen Hersteller wie VW mehr Unterstützung vom Staat für die elektrischen Modelle.
Dabei geht es nicht direkt ums Geld, es werden auch andere Punkte angesprochen. Zur gewünschten Unterstützung gehört unterm Strich halt auch eine bessere Infrastruktur an Ladestationen. Aber auch „angemessene CO2-Ziele“ und „Förderungen gerade im niedrigen Preissegment“ stehen auf der Wunschliste.
VW möchte, dass der Staat seinen Teil dazu beiträgt, um den „Anreiz für Elektromobilität zu erhöhen“. Aber insbesondere das überraschende Ende der Förderung für Privatkunden hat Verbraucher stark verunsichert, resümieren Branchenexperten (via Tagesschau).
Preise müssen runter, aber das dauert noch
VW findet das Preissegment von 20.000 Euro für Elektroautos extrem wichtig, gerade auch für jüngere Kunden, aber das wird noch ein paar Jahre dauern. Jedenfalls bei VW. Hier soll die Marke von 25.000 Euro womöglich nicht vor 2026 fallen, da sind andere Hersteller schon schneller.
Immerhin: Derzeit kann VW mit Verbrennern punkten und das Geschäft auf gutem Niveau halten. Aber es ist klar, dass da ein Wechsel in den kommenden Jahren vollzogen werden muss. Dabei gebe ich VW jedoch recht, wenn es um Punkte wie Ladeinfrastruktur geht, hier muss in einigen Regionen noch viel getan werden.
Zuletzt hat VW ein gutes Wachstum bei Elektroautos hingelegt, wird 2024 aber kleinere Brötchen backen müssen. Die Verkäufe gehen gerade sukzessive zurück und sehen eigentlich nur noch im Jahresvergleich sehr positiv aus. Da wird es schwer, die Produktion stark genug auszulasten, gab VW zuletzt zu.
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