Das einst recht minimalistische soziale Netzwerk Twitter richtet sich seit einigen Monaten neu aus und wird auch in Zukunft noch ein paar Dinge verändern. Werbung hat man in den letzten Monaten eingeführt, in der Timeline, welche nicht gerade unerfolgreich läuft, doch man wird des Weiteren noch mit Medienunternehmen zusammenarbeiten, um in Zukunft etwa Inhalte wie größere Texte und andere Multimedia-Inhalte in der Timeline anzeigen zu lassen. Inhalte, für die man den Platz hat, welchen man gewinnbringend verkaufen kann. Twitter wird also mehr sein, als der einstige Kurznachrichtendienst, was das soziale Netzwerk einst so berühmt machte.
Einen schwierigen aber fast nicht ausweichbaren Weg wird man in Zukunft gegen Missbrauch von Twitter gehen. So will man eventuell Tweets in Zukunft einfach ausblenden von Nutzerprofilen, die kein Profilfoto besitzen, auffällig wenige Follower besitzen oder ein nicht ausgefülltes Profil besitzen. Das ist keine leichte Aufgabe, diese Strategie zu fahren, was Twitter-Chef Dick Costolo auch bewusst ist. Man möchte zum einen den Nutzern die Freiheit lassen, unter einem Synonym öffentlich die eigene Meinung kundtun zu können, muss aber auch zwingend gegen den Missbrauch dieser Möglichkeiten vorgehen.
Stärker reguliert werden sollen in Zukunft auch die sichtbaren Inhalte, etwa bei einer Suche, wie das auch schon jetzt der Fall ist. So sind die Tweets eines prominenten Nutzers mit einer Million Follower bei einer Stichwortsuche schwerlastiger einzustufen als etwa die eines vergleichsweise kleinen Nutzers mit 1000 Follower (wie ich :D). [via]
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