Im Jahr 2022 sind Fahrer von Elektroautos (BEV) mehr als 20 Prozent weitere Strecken als „Benziner“ gefahren, so eine Studie der CHECK24 Kfz-Versicherung. Während E-Autos im Schnitt 12.215 Kilometer zurücklegten, kamen Benziner im Schnitt nur auf 10.088 Kilometer. Das ist ein deutlicher Unterschied von mehr als 2.000 Kilometern. Hybrid- und Dieselfahrzeuge legten mit jeweils rund 12.626 km im Durchschnitt die längsten Strecken zurück.
Trotz steigender Zahlen bei Elektroautos sinkt die jährliche Fahrleistung der Deutschen kontinuierlich. Im Jahr 2022 betrug sie durchschnittlich 11.085 km gegenüber 11.230 km im Jahr 2021. Dieser Rückgang ist unter anderem auf die Zunahme der Heimarbeit und die steigenden Kraftstoffpreise zurückzuführen.
Wie kommt diese Zahl zustande? Böse Zungen würden behaupten, dass Besitzer von Elektroautos mehr fahren müssen, um die nächste Ladestation zu finden. Ich glaube eher, dass es am hohen gewerblichen Anteil liegt, denn Elektroautos haben für Gewerbetreibende noch mehr Kostenvorteile als für Privatpersonen.
Das beliebteste Elektroauto bei den CHECK24-Kunden war das Model 3 von Tesla, gefolgt vom Model Y. Im Vorjahr war der Renault Zoe das beliebteste E-Auto, 2022 landete er auf dem dritten Platz. Von Volkswagen schafft es nur der eingestellte eUP in die Top 10 und keines der aktuellen ID-Modelle. Bitter, wenn man das Volk doch nicht mehr anspricht.
Kommentar: Elektroautos und die neue Kostenwahrheit durch steigende Strompreise
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