Redmi by Xiaomi hat sein neues Flaggschiff-Smartphone vorgestellt, dem bisherigen Redmi Note Pro setzt man noch einen drauf. Jetzt zeigte das Unternehmen in Indien das Redmi Note 9 Pro Max in den Farben Blau-Grün, Weiß und Schwarz. Es stellt die Speerspitze der Redmi-Smartphones dar, bietet unter anderem eine 64 MP Hauptkamera, ein frisches Gerätedesign, den Fingerabdrucksensor im Gehäuserahmen, einen IR-Sender und ein 6,67″ LC-Display. Es bringt aber die fast üblichen Stärken und Schwächen mit, einen Mix davon stellt zum Beispiel die Hauptkamera dar.
64 MP löst der 1/1.72″ große Bildsensor der Hauptkamera auf, die Blende ist mit F1.89 allerdings nicht sonderlich groß. Für eine hohe Lichtaufnahme kommt das übliche Pixel Binning zum Einsatz, es werden also mehrere kleine echte Pixel zu einem gemeinsamen vereint. RAW-Fotografie gehört zu den Highlights, das gibt es in der Smartphone-Mittelklasse sonst nicht oft. Ebenso darf ein Nachtmodus nicht fehlen. Vervollständigt wird die Kamera durch 119° Ultra-Weitwinkel, Makro und Tiefensensor. Diese zusätzlichen Kameras sind allerdings üblich für Geräte dieser Klasse, nur um viele Kameras zu bieten. 32 MP löst die Frontkamera auf.
Redmi Note 9 Pro Max will mit Leistung überzeugen
Womit günstigere Mittelklasse-Smartphones von Xiaomi und Co. in erster Linie überzeugen möchten, ist die Systemleistung durch einen flotten Prozessor. Während in günstigeren Smartphones der Wechsel von Qualcomm auf Mediatek stattfindet, was den Kosten geschuldet sein dürfte, setzt man bei teureren Geräten weiterhin auf Snapragon-Chips. 6/8 GB RAM steckten außerdem im Redmi Note 8 Pro Max, sie unterstützen den Snapdragon 720G-Prozessor. Sollte ausreichend viel Performance bieten, um möglichst alle Kunden zufriedenzustellen. Für den Datenspeicher gibt es maximal 128 GB (UFS 2.1).
5020 mAh Akku steckt im Redmi Note 9 Pro Max, aufgrund des Displays ist das Gerät ja groß genug. Mit der genannten Kombination sollten wir einige Zeit mit dem Akku auskommen, da Xiaomi-Software auch immer ordentlich reinhaut und das System für möglichst viel Akkulaufzeit „einbremst“. Nicht so oft sieht man bei diesen Geräten ein echtes Schnellladen, das bei diesem Android-Smartphone mit 33 Watt möglich ist. Öfter wurde außerdem der neue Vibrationsmotor erwähnt, der sich wesentlich natürlich anfühlen soll.
Preislich würde ich in Europa mit vielleicht 300€ rechnen, möglicherweise etwas mehr. Dazu liegen zum Zeitpunkt des Artikels keine offiziellen Informationen vor.
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