Tinder: Neue Funktion für die Sicherheit der LGBTQ+ Community

Tinder Header 2018

Tinder denkt auch an die Sicherheit der eigenen Nutzer, eine Neuerung wurde jetzt für die LGBTQ+ Community eingeführt. Tinder gibt automatisch Warnungen aus, wenn sich Nutzer in Ländern aufhalten, in denen die LGBTQ+ Community nicht gestattet ist. In manchen Ländern wird „anders sein“ sogar kriminalisiert, deshalb der neue Schutz für die Nutzer der Dating-App. Ein tolle Möglichkeit smarte Technik einzusetzen.

Die neue App-Integration sorgt dafür, dass NutzerInnen, die sich als Mitglieder der LGBTQ+-Community identifizieren, nicht mehr automatisch auf Tinder angezeigt werden, sobald sie Länder betreten, in denen die LGBTQ+-Community rechtlich nicht vor Diskriminierung geschützt ist oder sich gar strafbar macht, offen und frei zu leben. In der App wird eine Benachrichtigung angezeigt, die sie über die rechtliche Lage in dem jeweiligen Land informiert und vor Gefahren warnt. NutzerInnen haben anschließend die Wahl, ob sie sich auf Tinder verbergen oder anzeigen lassen möchten, um sich mit neuen Personen verbinden zu können. Im letzten Fall werden bei NutzerInnen das angegebene Geschlecht und die sexuelle Orientierung verborgen, um zusätzliche Sicherheit zu bieten. Die Warnung erscheint sowohl bei Tinder-NutzerInnen, die in diesen Ländern vor Ort sind, als auch bei jenen, die die Tinder Passport-Funktion verwenden, um mit Tinder überall auf der Welt neue Leute kennenzulernen.

Noch mehr Neuerungen

Zusätzlich zum Traveler Alert hat Tinder in diesem Sommer eine Reihe von Updates und Maßnahmen zur Unterstützung der LGBTQ+-Community gestartet. In Zusammenarbeit mit GLAAD hat Tinder das Feature „Orientation” in die App integriert und gibt NutzerInnen damit die Möglichkeit, bis zu drei sexuelle Orientierungen auszuwählen, mit denen sie sich am besten identifizieren. So können NutzerInnen einfacher potentielle Matches finden, die dasselbe suchen wie sie. Das Feature ist seit dem 4. Juni in den USA, Großbritannien, Kanada, Irland, Australien und Neuseeland verfügbar. Eine Einführung in den europäischen Märkten ist für die nächsten Monate geplant.

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