Seit ziemlich genau drei Jahren ist der sogenannte blaue Haken fester Bestandteil von Tinder. Während in anderen Netzwerken in der Regel damit besonders relevante Nutzer ausgezeichnet werden (außer bei Twitter, husthust), zeigt er auf der Datingplattform an, dass jemand den Foto-Verifizierungsprozess durchlaufen hat. Das sind laut Tinder inzwischen rund 40 Prozent der Nutzer – mit einer so hohen Zahl habe ich nicht gerechnet.
In diesem müssen mehrere Selfies in bestimmten Posen aufgenommen werden, damit Tinder bestätigen kann, dass es sich bei der abgebildeten Person wirklich um die Person handelt, die den Account bedient. Diesen Prozess will Tinder in Zukunft noch sicherer gestalten, denn in einer Pressemitteilung kündigen sie jetzt die neue Funktion namens „Video-Selfie“ an.
Die Tinder-Member sagen uns immer wieder, dass die Foto-Verifizierung eine ihrer am meisten geschätzten Sicherheitsfunktionen ist. Das Tool bietet eine weitere Möglichkeit, den Mitgliedern zu helfen, die Authentizität ihres Matches besser einzuschätzen. Für unsere 18- bis 25-jährigen Mitglieder bedeutet die Foto-Verifizierung¹ eine 10 % höhere Chance auf ein Match.
Rory Kozoll, Vice President Head of Trust and Safety Product bei Tinder
Die Foto-Verifizierung beinhaltet somit eine Reihe von Aufforderungen, die in Videoform beantwortet werden müssen. „Auch wenn kein Prozess zur Foto-Verifizierung perfekt ist, hilft dies Tinder, die blauen Häkchen realistischer zu halten“, heißt es. Das betrifft nicht nur neue Mitglieder, denn in den kommenden Monaten will Tinder alle Mitglieder zu dem neuen Verifizierungsprozess zwingen, der auf den Videoselfies aufbaut.
Abgesehen davon hat Tinder eine weitere Funktion angekündigt, damit der blaue Haken nicht nur Dekoration ist, sondern auch eine echte Funktion hat. In den Einstellungen können Nutzer nämlich festlegen, dass sie nur noch Nachrichte von verifizierten Leuten erhalten dürfen.
Was sagt ihr zu dem neuen Verifizierungsprozess?
Blauer Haken für alle: Verifizierung bei Tinder wird offenbar für jeden freigeschaltet (und so geht’s)
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