In den USA zeichnet sich bezüglich Fahrzeugpreisen ein sehr wichtiger Schritt ab, denn Tesla scheint nun dauerhaft günstig zu sein. Günstig im Verhältnis zum durchschnittlichen Kaufpreis eines Neufahrzeugs. Inzwischen haben zwei Tesla-Modelle diese Grenze schon unterschritten und gehalten.
Tesla dominanter als Apple
Tesla Model 3 und Tesla Model Y liegen jetzt unter dieser Schwelle. Die beiden Elektroautos sind günstiger als der durchschnittliche Neuwagen in den USA. Währenddessen hat Tesla in den USA ca. 61 Prozent Marktanteile bei Elektroautos. Es gibt einfach keine Konkurrenz.
Was Tesla bereits in den USA gelingt, ist natürlich auch das Ziel anderer Hersteller. Zuletzt betonte die Volkswagen-Chefetage ebenfalls günstigere Preise realisieren zu wollen, doch deutlich mehr über Volumen und optimierte Produktion, nicht über einen Preiskampf.
„Das Model Y ist auf dem besten Weg, im Jahr 2023 das meistverkaufte Auto der Welt zu werden – selbst nach den Preissenkungen erzielt es dabei höhere Gewinnspannen als die meisten Autohersteller mit ihren Benzinfahrzeugen“, schreibt Bloomberg hierzu.
Es gibt nur einen globalen Konkurrenten
Es sieht aber nicht nur in Amerika düster für die Konkurrenz aus, auch weltweit hat der Hersteller aus Texas nur wenig echte Konkurrenz. Eine Marke, die schon langsam mithalten kann, ist BYD aus China. Ebenfalls kein traditioneller Autohersteller.
Elektroautos müssen nicht billig sein, aber die Preise müssen sehr viel näher an Verbrenner herankommen. Dafür scheint es immer wichtiger zu sein, deutlich mehr selbst anbieten zu können, zum Beispiel eigene Akkus (wie bei BYD). Klassische Autohersteller setzen viel mehr einfach Fahrzeuge aus Bauteilen zusammen, die eine andere Firma für sie gefertigt hat.
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