Bislang muss der Tesla-Fahrer bei den Apps das nehmen, was vom Hersteller angeboten wird. Hingegen Fahrer von Fahrzeugen mit Android Automotive-System auf einen ganzen App-Store zurückgreifen können. Tesla scheint sich aber besser aufstellen zu wollen und trifft gerade sehr interessante Vorkehrungen für die eigene Software.
Vor wenigen Tagen startete eine offizielle API für die Tesla-Software. Derartige Schnittstellen sind Standards für Drittanbieter-Entwickler. Nicht nur die erste Einführung neuer Schnittstellen ist interessant, sondern auch diverse weitere Infos. Es scheint so, dass Schnittstellen kostenpflichtig werden, sobald Drittanbieter-Dienste über eine bestimmte Frequenz an Anfragen hinauswollen.
Drittanbieter-Apps könnten weiteres Geld in die Kassen spülen
Denkbar sei derzeit ein zukünftiger App-Store und eine neue Struktur für Schnittstellen in Tesla-Fahrzeugen, die nicht mehr kostenlos sein werden. Das könnte Dienste wie TeslaMate besonders treffen. Vermutlich werden Entwickler ihren Platz im App-Store bezahlen müssen. Drittanbieter-Dienste welcher Art auch immer werden Schnittstellen nur gegen Gebühren verwenden können.
Noch gibt sich Tesla eher kryptisch und verrät die eigenen Pläne nicht sonderlich genau. Aber man wird als einer der Marktführer für Elektroautos daran interessiert sein, weiteres Geld über Drittanbieter-Software verdienen zu wollen. Das ist nicht sonderlich anders als bei X, dem ehemaligen Twitter, das bereits einige drastische Veränderungen seit der Übernahme von Elon Musk erfahren hat.
Es gibt übrigens keinerlei Hinweise darauf, dass man bei Tesla am Support für Android Auto oder Apple CarPlay interessiert sein könnte. Ich würde trotz der neusten Bewegungen diesbezüglich keine Hoffnung machen. Denkbar wäre aber eine Drittanbieter-App, die das vielleicht hinbekommt.
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