Das neue Tesla Model 3 Long Range RWD sorgt für Aufsehen: Mit über 700 km Reichweite nach WLTP setzt das Fahrzeug neue Maßstäbe. Der Clou? Tesla hat das Fahrzeug erstmals mit 18-Zoll-Rädern getestet. Dieser geschickte Schachzug wirft ein neues Licht auf die Reichweitenentwicklung des Model 3 im Laufe der Jahre.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Model 3 Long Range mit 19-Zoll-Bereifung deutlich geringere Reichweiten erzielten. So kam ein 2019er Modell auf 600 km und ein 2021er Allrad-Modell auf 640 km. Es stellt sich rückblickend natürlich die Frage, ob diese Fahrzeuge mit 18-Zoll-Rädern bereits die magische 700 km-Marke geknackt hätten.
Wer weiter kommen will, sollte sich für das kleinere Rad entscheiden
Besonders spannend: Das 2019er Modell verfügte bereits über einen Akku mit 78-79 kWh Kapazität und lud erstaunlich schnell. Trotz älterer Batterie- und Antriebstechnologie übertraf es damals die Konkurrenz. Doch wie schlägt sich die ältere Version im Vergleich zum brandneuen 2025er Modell mit LG NMC-Akku? Ein Reichweiten-Duell wäre hier aufschlussreich.
Die Analyse verschiedener Modelle mit 60 bis 100 kWh Akkukapazität bestätigen: Kleinere Räder sind sehr entscheidend für eine höhere Reichweite. Interessanterweise schneidet ein älteres Software-Update in Sachen Effizienz immer noch am besten ab. Auch der Verzicht auf einen vorderen Antriebsmotor spart Energie, wie Model Y und Model 3 jetzt als Longe Rage-Hinterradantrieb untermauern.
Neben der Radgröße spielen selbstverständlich auch die Akku-Technologie und die Software eine wichtige Rolle. BYD LFP-Akkus punkten mit schnellem Laden bei Kälte, während Panasonic NCA-Akkus bei der Lade- und Entladeleistung überzeugen. CATL LFP- und LG NMC-Akkus sind hingegen sehr ähnlich. Ist jedenfalls alles nicht so einfach, wie es manchmal wirken mag.
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