Tesla bessert endlich bei der Anzeige von fremden Ladestationen nach und wird mehr Informationen an seine Kunden bzw. Fahrer bringen. Denn auch wenn das Supercharger-Netzwerk schon gut ausgebaut ist, es gibt sicherlich noch Luft nach oben und manchmal muss es einfach eine Ladestation eines anderen Anbieters sein. Hier gibt es jetzt eine starke Verbesserung.
Tesla erweitert damit die Ladeinfrastruktur für seine Fahrzeuge und zeigt nun erstmals auch die Auslastung ausgewählter Ladegeräte von Drittanbietern in der Tesla-App und im Fahrzeugdisplay an. Diese Entwicklung ist Teil des sogenannten „Qualified Third-Party Charger Program“, das Drittanbieter-Ladestationen auf der Tesla-Karte integriert und Nutzern anzeigt, wie viele Ladepunkte an einem Standort gerade verfügbar sind und mit welcher Ladegeschwindigkeit geladen werden kann.
Tesla integriert Schnelllader anderer Anbieter nur unter bestimmten Voraussetzungen
Das System zur Anzeige der Belegung von Drittanbieter-Ladestationen ist nicht so detailliert wie die Auslastungsanzeige an Tesla Superchargern, bietet aber grundlegende Daten: Tesla-Fahrer können nun Informationen zur Anzahl der belegten und freien Ladeanschlüsse einsehen. Die Ladegeschwindigkeit der Station wird ebenfalls angezeigt, sodass Fahrer vorab bestens bescheid wissen. Auf der Karte sind Fremdlader grau, Supercharger rot markiert.
Tesla nimmt übrigens nicht alle Fremdlader einfach so auf, sondern setzt ein paar Punkte voraus: Mindestens einen kompatiblen Ladeanschluss, eine Mindestnutzung durch Tesla-Fahrer mit einer Sitzung alle vier Tage und eine Erfolgsquote von mindestens 90 %. Wird eine Station jedoch innerhalb von 14 Tagen nicht genutzt oder sinkt die Erfolgsquote unter 70 %, wird sie aus dem Tesla-Navigationssystem entfernt.
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