Es nicht mehr über jeden Zweifel erhaben, das Telekom-Netz kann trotz erster Plätze in neusten Testtests nicht mehr gänzlich überzeugen. Schauen wir zum Beispiel auf 5G, dann fehlt es immer noch am echten 5G, dem sogenannten 5G Standalone. Dabei setzt 5G auf echte 5G-Technologie und nicht auf aufgebohrtes LTE/4G. Bislang steht die Telekom in diesem Bereich ganz hinten in der Schlange.
Aber alles soll besser werden und die Telekom plant mit weiteren deutlichen Verbesserungen in den eigenen Netzen. Ziel ist es, eines der „modernsten und leistungsfähigsten Netze Europas“ bieten zu können. Bis 2027 will man mit Open RAN besser vorankommen, dafür liefert Nokia als europäische Partner die entsprechenden Kompontenten.
Im Mobilfunknetz setzt die Telekom auf das offene Antennen-Zugangsnetz, das sogenannte Open Radio Access Network (Open RAN). Bis 2027 liefert Nokia die Komponenten für mehr als 3.000 ORAN-kompatible Antennen-Standorte der Telekom. Das ist einer der ersten Großeinsätze von Open RAN Technologie in einem kommerziellen Mobilfunknetz weltweit. Um die Qualität im Mobilfunk konstant auf höchstem Niveau zu halten, verbessert die Telekom außerdem ihre bestehenden Standorte.
Für ältere Standorte können sich durch neue Optimierungen deutlich bessere Kapazitäten ergeben, da spricht von man von einer Verdopplung oder Verdreifachung. Das „echte Ultra-Kapazitätsnetz“ halte ich aber für eine etwas überflüssige Superlative.
Was die Telekom nicht verrät, abgesehen davon, sich für die aktuellen Netz-Testergebnisse wieder selbst zu feiern, ist der Ausbau von 5G Standalone. In der zweiten Jahreshälfte ging es mit einem Gaming-Feature offiziell für ein einziges Smartphone mit 5G SA los, aber seither ist es wieder still geworden.
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