Telekom: Wir wollen doch nur mehr Geld verdienen, echte Flatrates zukünftig für 10 – 20 Euro mehr je Monat

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Die Deutsche Telekom war schon lang nicht mehr so im Fokus wie in den letzten Wochen. Das liegt natürlich an den geplanten Drosselungen für feste DSL-Anschlüsse in den heimischen Wohnzimmern mehrerer Millionen Kunden. Natürlich werden die begrenzten Tarife auf die jetzt höhere Auslastung geschoben, die durch Streaming-Dienste in den kommenden Jahren noch größer wird, doch eigentlich geht es nur darum, auch in Zukunft mehr Geld zu verdienen. Telekom-Chef René Obermann hat das jetzt so auch indirekt bestätigt, in aller Öffentlichkeit.

Tarife für Intensivnutzer mit unbegrenztem Datenvolumen werden aus heutiger Sicht 10 bis 20 €/Monat teurer.

Und wir wollen wir uns direkt an der Bezeichnung „Intensivnutzer“ aufhängen. Wann ist man Intensivnutzer? Aktuell sicher noch, wenn man mehr als 50 Gigabyte Volumen im Monat verbrät, in den nächsten drei Jahren allerdings wird das jeder normale Nutzer auch tun. Filme via iTunes, Watchever, Google Play und Co., Musik via Spotify, Simfy, Rdio und Co., Games via OnLive, Gaikai, PlayStation 4 und so weiter… wir könnten noch stundenlang weitermachen. Selbst intensive Nutzer am Smartphone können schon jetzt im Monat mehrere Gigabyte im zweistelligen Bereich verbrauchen, moderne Spiele liegen jetzt schon bei weit über einem Gigabyte Daten, die für das Spiel benötigt werden.

Und sind wir an diesem Punkt angelangt, der unweigerlich in den nächsten Jahren kommt, dann setzt die Telekom ihre Drosselung auch technisch um und bietet richtige Flatrates für einen überzogenen Preis wieder an. So hat man in einem „schleichenden Prozess“ die Kosten für einen einfachen DSL-Anschluss ganz easy angehoben.

Ich zahle dann also an meinem aktuellen Standort für ein 2000er DSL wieder 50 – 60 Euro im Monat. Yeah! Und dabei nutze ich Streaming-Dienste schon jetzt kaum, komme aber aufgrund meiner Arbeit einfach auf mehr Volumen als „normale“ Couch-Surfer.

Eigentlich würde ich über das Thema weniger meckern, wenn man was vom Ausbau der Netze im Wert von mehreren Milliarden Euro auch mal was spüren würde. Ungefähr 6 Milliarden Euro sollen in den nächsten Jahren investiert werden.

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(via Caschy)

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