Im Hochsommer wird Dortmund ausnahmsweise nicht wegen Fußball überrannt, das dortige Pokemon GO Fest sorgt kurzzeitig für einen Ausnahmezustand rund um den Westfalenpark in der Bierhauptstadt der Bundesrepublik. Dafür hat unter anderem Netzbetreiber temporär aufgerüstet, Telefonica ist mit zusätzlichen LTE-Stationen vor Ort, um so eine möglichst lückenfreie und hohe Performance für das O2-Netz bieten zu können. Immerhin werden bis zu 170.000 Leute erwartet!
Temporär mehr LTE-Leistung für Pokemon GO
„Damit die Spieler im 70 Hektar großen Westfalenpark unbeschwert und frustfrei den verschiedenen Pokémons hinterherjagen können, hat Telefónica Deutschland sowohl das bestehende O2 Netz in Dortmund aufgerüstet als auch zusätzlich mit mobilen LTE-Anlagen im Westfalenpark verstärkt. Insgesamt liefern drei mobile Stationen zusammen mit den Anlagen in der Umgebung des ehemaligen Bundesgartenschaugeländes eine hervorragende LTE-Abdeckung für schnelle Datendienste. Für eine optimale Netzversorgung wurden die Anlagen zentral in der Parkmitte und jeweils an den Rändern positioniert.“
Aus technischer Sicht decken die drei mobilen Anlagen das Gelände mit 27 Sektoren ab – jede Anlage sendet auf drei LTE-Bändern und einem UMTS-Band, jeweils wiederum auf drei Sektoren: LTE auf 1800 MHz, 2100 MHz und 2600 MHz sowie UMTS auf 2100 MHz. Für die Sprachtelefoniesteht den Spielern eine GSM-Versorgung zur Verfügung. Ebenso wurde die Kapazität der umliegenden Mobilfunkanlagen, die ebenso das gesamte Gelände abdecken, rechtzeitig zum Pokémon Go-Fest auf ein Maximum erhöht. Sie stellen den Spielern zusätzliche LTE-Kapazitäten auf 800 MHz zur Verfügung.“
Festivals werden temporär mit Internet versorgt
Ganz ähnlich gehen die Netzbetreiber bei großen Festivals vor, die in der Regel außerhalb der Ballungsgebiete stattfinden. Meist sind die Sendemasten in der Umgebung nicht gerade für zehntausende Leute ausgelegt und müssen temporär unterstützt werden. Übrigens ist das Pokemon GO Fest nichts für spontane Besuche, wie wir bereits vor zwei Monaten geschrieben hatten.