Vodafone nannte einen festen Termin für die Abschaltung seiner 3G-Netze und auch andere Netzbetreiber ziehen diesbezüglich nach. Zum einen ist der Datenverkehr über 3G heute kaum noch der Rede wert und macht nur noch wenige Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs aus. Und vermutlich ist davon ein Teil nicht mal gewollt oder nur noch sehr alter Tarife geschuldet. Jedenfalls gehört 3G/UMTS schon heute der Vergangenheit an, weil diese Netze schon lange nicht mehr ausgebaut und die Frequenzen langfristig eine andere Verwendung finden werden.
3G-Frequenzen finden eine bessere Verwendung
Telefonica (O2) hat sich jetzt auf Nachfrage von Teltarif geäußert, wie es denn um deren 3G-Netzfrequenzen steht. Ein so eindeutiges Datum wie es die Konkurrenz nannte, wollte man jetzt noch nicht kommunizieren. Telefonica deutete nur an, dass eine komplette Abschaltung von 3G „bis spätestens 2022“ geschehen soll. Man spricht im Zuge dessen von einer schrittweisen „Umwidmung“, um 3G-Frequenzen für 4G und 5G zu verwenden. Hierfür gibt es den Vorteil, dass O2 schon viel früher auch Tarife von Partnermarken für LTE freigeschaltet hatte.
„Da Telefónica Deutschland sowohl eigenen Kunden wie die der Kernmarke o2 als auch Kunden von Partnermarken frühzeitig den Zugang zum LTE-Netz geöffnet hat, sind diese in der Regel ohnehin nicht auf das UMTS-Netz beschränkt, was die mobile Datennutzung und Telefonie (über Voice over LTE) angeht.“
3G bietet mit bis zu über 40 Mbit/s zwar reichlich Speed, doch der ist nicht entscheidend. 3G hat zum Beispiel weniger Kapazitäten, kann daher schneller überlastet sein. Wie schon eher im Text angedeutet, wurde 3G auch irgendwann nicht mehr ausgebaut. Während 4G heute weite Teile des Landes komplett bzw. lückenlos abdeckt, hat 3G mächtige Lücken und sollte daher nicht mehr die Wahl der Nutzer sein.
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