Der beliebte Tastatur-App-Anbieter SwiftKey (mehr als eine Milliarde Downloads im Play Store) hat in seiner Beta-Version einen neuen Diktiermodus eingeführt, der die bisherige Spracherkennung ersetzen soll. Die Funktion nutzt das Google-eigene Diktiersystem anstelle der älteren IME-Technologie und verspricht damit eine bessere Integration und Leistung.
Allerdings kämpft die Betaversion laut Beschwerden auf Reddit noch mit Kinderkrankheiten, insbesondere bei der Erkennung von Satzzeichen. Nutzer berichten, dass die App Kommata, Punkte und andere Satzzeichen oft falsch interpretiert oder die Wörter direkt einfügt, anstatt die entsprechenden Zeichen zu setzen.
„Diese Funktion ist bereits in der Betaversion verfügbar, allerdings ist sie im Moment noch ziemlich unbrauchbar, da sie nicht korrekt mit Satzzeichen arbeitet“, kommentiert Android-Experte Artem Russakovskii.
Trotzdem ist es ein wichtiger Schritt für SwiftKey, um mit der Konkurrenz wie Gboard Schritt zu halten. Dort ist der Diktiermodus schon länger fester Bestandteil und funktioniert zuverlässig.
Wenn SwiftKey die Schwächen in den Griff bekommt, dürfte die Funktion für viele Nutzer den Komfort deutlich erhöhen – gerade, wenn man längere Texte verfassen möchte. Microsoft hatte SwiftKey vor einigen Jahren übernommen und arbeitet jetzt an dem Problem.
Android: Tastatur-Wechsel bald viel schneller möglich
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