SUVs erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, in Deutschland ist es die beliebteste Form neuer Autos. Das zeigt auch ein Blick auf das Portfolio vieler Automarken, da gibt es SUVs in allen Größen, Formen und natürlich mit allen Antrieben. Doch es gibt Länder und Städte, die keine Lust mehr auf den SUV-Wahn haben.
Auch in Städten wie Paris, wo ohnehin schon kein Platz ist, fahren die Leute sehr gerne SUV. In den vergangenen Jahren ist der Anteil an SUVs um über 60 Prozent angestiegen. Mehr als 15 Prozent der 1,15 Millionen Privatfahrzeuge, die in Paris jede Nacht parken, sind SUVs. Aber womöglich nicht mehr lange.
„Stoppt die Exzesse der Automobilhersteller“
Politiker möchten den SUV-Wahn eindämmen. Bis zum 4. Februar 2024 können die Bürger selbst abstimmen, ob die Parkgebühren für SUVs und Allradfahrzeuge deutlich erhöht werden sollen. Dabei soll es aber vorrangig die treffen, die nicht selbst direkt in Paris wohnen, sondern vorrangig auswärtige Autofahrer.
Heute erzählen mir viele von Ihnen, dass es immer noch zu viele große, umweltschädliche Autos gibt, die immer mehr Platz auf unseren Straßen, Gehwegen und sogar Radwegen einnehmen. Wir müssen dieses Phänomen eindämmen, indem wir die Präsenz von SUVs und Allradfahrzeugen in Paris einschränken.
Anne Hidalgo, Pariser Bürgermeisterin
Was ich gut finde: SUV ist SUV und da macht man nun auch keine Ausnahmen für Elektroautos. Es geht darum, besonders große Fahrzeuge aus dem Stadtverkehr zu ziehen. Sie sind nicht nur schwer, teuer und belasten die Umwelt stark, sie sind für Fußgänger und Radfahrer besonders gefährlich.
Vermutlich werden die meisten Leute für höhere Parkgebühren abstimmen, weil es nicht direkt Einwohner von Paris trifft. Es sind meines Erachtens jedoch gute kleine Schritte, um Städte für Menschen allgemein wieder besser zu machen.
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