Manche Fahrzeughersteller versuchen heute Tasten gänzlich zu meiden, einige bieten die wichtigsten Funktionen noch mit Tasten an und wiederum andere setzen mit Touchtasten auf eine komische Mischung. In einer Studie hat sich herausgestellt, dass die simpelsten physischen Tasten immer noch die beste Wahl sind.
In allen sechs Kategorien schnitten physische Tasten besser ab als Touchscreens. Die Tester gaben an, dass physische Tasten in Bezug auf Sicherheit und Bedienbarkeit deutlich überlegen sind. Sie sind einfacher zu finden und zu bedienen, auch bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen. Außerdem sind sie weniger ablenkend, da man nicht auf den Bildschirm schauen muss, um sie zu bedienen.
Das einfachste Fahrzeug im Test, das besonders leicht zu bedienen war, ist tatsächlich das fast 20 Jahre alte Modell von Volvo gewesen. Die schlechteste Leistung bot hingegen der MG Marvel R, hier haben die Tester für ihre Aufgaben besonders viel Zeit benötigt. Teurere Modelle wie ein BMW iX sind da besser, aber immer noch zu kompliziert.
Google-System unterstreich Erfahrung aus der Smartphone-Welt
Ein entscheidender Punkt ist außerdem, ob der Touchscreen überladen oder doch noch übersichtlich ist. Da konnte der Volvo C40 mit Google-System noch am besten abschneiden. „Volvo zeigt, dass ein Touchscreen nicht kompliziert sein muss“, schreibt Vi Bilägare. Das Tesla Model 3 schneidet nicht so gut ab und auch der Touchtasten-Mix von VW fällt durch.
Aufgrund der mangelhaften Qualität der Sprachfunktionen sind diese hier leider noch nicht in den Test eingeflossen. Dennoch sehe ich hier drin ganz klar die Zukunft der Bedienung. Sind die Systeme mal ausgereift, wird man sehr viel per Sprache steuern und gar keine Tasten oder Touchscreens mehr bedienen müssen.
Ich selbst fahre einen ID.3 und finde die Touchtasten echt nicht gut. Dafür liegt der Vorteil darin, dass die Tasten wie bei einem klassischen Fahrzeug noch an Ort und Stelle sind. Nur die Bedienung der Klimaanlage + Sitzheizung ist wahnsinnig kompliziert.
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Bis vor einiger Zeit hätte ich noch gesagt, dass die Hemmschwelle einfach was vor sich hinzuplappern, damit was passiert, wäre zu hoch.
Aber wenn ich mir überlege, dass mit den Sprachnachrichten selbst privateste Details einfach mal unbedraft mit der Umwelt geteilt werden, werden sich entsprechende Vertreter wohl auch nicht weiter daran stören einfach mal beim Autofahren ein „Auto, Scheibenwischer einschalten“ oder so von sich zu geben.
Mir ist sowas zu dumm, ich bewege da lieber meinen Finger und habe was ich will, ohne dass der Sprachassistent erst über die Cloud checken muss, was ich den nun vielleicht gemeint haben könnte.
Wow, ENDLICH haben es mal die Newbies und Digital Junkies in der Entwicklung, Erprobung und im Management begriffen! (Ja genau die Leute, die vorher die Nein-Sager und Bedenkenträger rausgemobbt haben!)
Zuviel Information und Touch lenken einfach vom Straßenverkehr ab!
Ich möchte nicht eines Tages mal im Gerichtssaal sitzen müssen und mich vom Richter fragen lassen, warum ich das Kind, das ich totgefahren habe, nicht gesehen habe?
Mögliche Antwort: „…weil ich im Touchmenü in der 3.Ebene den Scheibenwischer-Einschalter gesucht habe …“ :-(
Weniger ist im Autocockpit mehr! Weniger Ablenkung ! MEHR VERKEHRSSICHERHEIT!
Sprachsteuerung im Auto wird kein großes Thema sein. Wird sich nicht durchsetzen. Ausprobieren, die Möglichkeit haben es nutzen zu können,ja, aber tatsächlich im Alltag nutzen? Eher nein,da viel zu umständlich.
„Scheibenwischer einschalten auf Stufe 1“
„Scheibenwaschanlage einschalten für 5 Sekunden“?
„Beifahrerfenster um 20% absenken“
Vielen zu kompliziert und zu aufwendig. Gerade wenn es schnell gehen muss ist die Bedienung per Hand vorteilhaft v.a weil die jeweiligen Bewegung zur Aktivierung/Deaktivierung einer Funktion automatisch ablaufen.
Bei der Multimedia oder Klimaanlage Steuerung sieht die Sache etwas anders aus.