Geoblocking ist eine nach wie vor nervende Sperre für Streaming, die in der EU wohl nach wie vor nicht fallen wird. Können wir die Hoffnung direkt wieder begraben? Scheint so, schon jetzt liegt der renommierten Presse der EU-Verordnungsentwurf vor, aus welchem leider vorgeht, dass sich am Geoblocking in der EU für Streaming nicht viel ändern wird. Generell geht es um audiovisuelle Medien, die über Ländergrenzen hinaus leider nicht einfach so angeschaut werden können.
Während der Fußballsaison nach Spanien fliegen und dort über Sky Go weiterhin die Bundesliga verfolgen? Kannste auch in Zukunft knicken, so das Handelsblatt:
Filme, Serien, Sportereignisse und Videos werden weiterhin nicht europaweit im Internet frei zugänglich sein. Der Plan der EU-Kommission, das sogenannte Geoblocking, also die regionale Sperrung, für solche Inhalte im Netz zu verbieten, ist endgültig vom Tisch. Das geht aus einem EU-Verordnungsentwurf hervor, der dem Handelsblatt vorliegt. Die Kommission wird den Rechtstext voraussichtlich in zwei Wochen veröffentlichen.
Bückt sich die Politik für die Medienunternehmen? Scheint so, denn nur mit Geoblocking ist es den Rechteinhabern möglich ihre Inhalte für jedes Land einzeln zu lizenzieren. Das bringt… na, was bringt das? Mehr Kohle, richtig. In der Branche, welch Überraschung, beklatscht man die neue Entscheidung der EU-Kommissare. Wie sehr ein aufgehobenes Geoblocking tatsächlich finanzielle Einschnitte hätte, werden wir wohl nicht herausfinden.
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