Stadia: Google-Dienst leidet unter katastrophaler Spielauswahl

Stadia Controller

Stadia steht wiederholt in der Kritik, denn allein ein neuer Store reicht nicht aus. Der Zuwachs beim Spielekatalog ist eine Katastrophe. Natürlich gilt das nicht für den einzelnen Spieler, der sich vielleicht längst auf ein paar Spiele eingeschossen hat und gar nicht nach neuen Inhalten schaut. Ich selbst spiele eigentlich nur FIFA, da ist mir das restliche Angebot fast egal. Komplett betrachtet reicht das aber nicht aus.

Stadia wächst zu langsam. Und wir wissen, dass Dienste in diesem Segment derzeit vor allem mit einer großen Auswahl an Inhalten glänzen müssen. Das macht die Konkurrenz zwar, Stadia allerdings nicht. The Nerf Report hat mal ein paar Analysen vorgenommen und konnte dabei erschreckende Zahlen festhalten. Die schlussendlich unterstreichen, dass Stadia für Google keinen Wert mehr hat und alle öffentlichen „Versprechungen“ ziemlich haltlos scheinen.

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Stadia wächst fast gar nicht

In den ersten vier Monaten des Jahres hat Stadia nur 19 Spiele hinzugewonnen. Im Vorjahr sind es noch 43 gewesen. Jetzt könnte man meinen, dass das am Markt allgemein liegt, doch andere Anbieter stehen anders da. Der Kollege hat nachzählen können, dass GeForce Now satte 115 Spiele hinzugewonnen hat. Fast 100 mehr. Xbox Game Pass kommt auf 62 Spiele und Amazon Luna noch auf 40 Spiele.

Und das ist keine Momentaufnahme. Im gesamten vergangenen Jahr wurde der Stadia-Katalog um 100 Spiele größer, während Xbox auf 250 Spiele, PlayStation auf 506 Spiele und Nintendo Switch auf über 1000 Spiele kam. Dabei hat Stadia den Vorteil, dass man nicht mal nur neue Spiele anbieten muss, sondern natürlich sehr viele etablierte Klassiker bieten könnte. Das klappt nur leider nicht, weil man die Entwickler nicht dazu bekommt. Der angebliche Investitionsstopp dürfte auch nicht zuträglich sein.

Das Video von The Nerf Report

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