- Stadia soll nun doch noch Geld einbringen.
- Dafür bietet Google die Technologie für andere Unternehmen an.
- Immersive Stream heißt das neue Produkt.
Immersive Stream nennt Google den neuen Weg, wie man aus der Stadia-Technologie doch noch ein paar Euro herausholen möchte. In früheren Berichten wurde noch von „Google Stream“ geschrieben. Hintergrund ist hier, dass Google seine Cloudtechnologie für andere Unternehmen bereitstellt. Als sogenanntes Whitelabel-Produkt. Google bietet also nur noch die Technik im Hintergrund an, aber nicht mehr das gesamte Endkundenprodukt.
Stadia als „Immersive Stream“ für andere Unternehmen verfügbar
Möglich ist dadurch zum Beispiel, dass Spielestudios ihr neues Spiel als Demo in voller Qualität direkt im Browser anbieten können. Es gab schon erste Projekte in den USA, darunter mit dem Netzbetreiber AT&T. Dort gibt das System derzeit zum Einsatz, um die eigenen 5G-Netze zu promoten. Kunden können ohne Kosten volle Spiele in der Cloud zocken. Dass sie dabei Stadia nutzen, wissen sie wiederum nicht. Was daher nicht als Marketing für Stadia als Endkundenprodukt dient, wie schon vor Wochen vermutet.
Stadia steht als Name noch vorne dran
Google vermarktet derzeit das gesamte System noch als Produkt unter der Stadia-Flagge. Man hatte außerdem ein paar Neuigkeiten am Start, damit Entwickler ihre Spiele bei Stadia besser promoten können. Außerdem gibt es weitere Affiliate-Produkte, wenn Spieleentwickler neue Spieler auf Stadia bringen.
Für Endkunden blieb auf der Keynote das große Ding aus, vielleicht folgt da in weiteren Sessions auf dem laufenden Google for Games Summit noch etwas. Zu diesem Zeitpunkt kann man noch nicht sagen, ob Google an Stadia umfangreicher festhält, insbesondere als Produkt für Endkunden. Wir hoffen weiter und bleiben skeptisch.