Spritpreise kaum ein Grund für Elektroautos

Tanken Head

Foto: @sippakorn, Unsplash

Mit Corona und Krieg in Europa sind auch wieder Preise für Diesel und Benzin nach oben geschossen. 2022 erlebten wir den Höhepunkt, die durchschnittlichen Preise für Verbrenner sind stark angestiegen. Doch dieser Trend setzt sich nicht fort, wie ein Rückblick auf 2023 zeigt. Der Trend ist wieder rückläufig.

Dennoch sind die Preise für Benzin und Diesel in den vergangenen zwei Jahren besonders hoch gewesen und sehr viel höher als die zehn Jahre davor. Mit 1,59 Euro je Liter E10 war 2012 das zuletzt teuerste Jahr, doch 2022 und 2023 haben mit Preisen von 1,86 bzw. 1,79 Euro je Liter das auf eine neue Spitze getrieben.

Da es 2023 aber schon wieder günstiger als 2022 gewesen ist und die Preise wohl vorerst nicht weiter ansteigen, sonder womöglich rückläufig sind, fällt damit erneut ein triftiger Grund für Elektroautos weg. Zumal auch die Tarife für Elektroautos im vergangenen Jahr teurer geworden sind, was den großen Kostenvorteil hat schmelzen lassen.

Strompreise-bis-2023
via ADAC

In meinen Augen ist die Rechnung ganz einfach. Solang es nicht teurer ist oder einen anderen signifikanten Nachteil hat, warum sollte der „normale“ Autofahrer auf ein Elektroauto umsteigen, wo es noch recht viele unbekannte Faktoren und eine deutlich kleinere Auswahl an Fahrzeugen zu höheren Preisen gibt?

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10 Kommentare zu „Spritpreise kaum ein Grund für Elektroautos“

  1. Mein Punkt gegen ein Elektroauto sind nach wie vor die Anschaffungspreise der Fahrzeuge. Die Folgekosten interessiert doch mal ehrlich gesehen, bis auf ein paar Geizkragen, niemanden. Die werden so oder so bezahlt, sonst würde ja keiner einen Verbrenner fahren. Aber hab halt mal so eben 50K und Aufwärts für ein familientaugliches BEV in der Tasche.
    Selbst ein KLEINWAGEN als Zweitwagen ist nicht wirklich erschwinglich.

  2. Christoph Waller

    Also lieber Herr Fischer, das sind Sie aber nicht sonderlich informiert. Ich zahle, je nach Verbrauch und Strompreis an der börse (dynamischer Stromtarif) zwischen 3 und 6€ auf 100km für meinen „Sprit“ und in den sonnigen Monaten kommt der Strom quasi umsonst von meiner PV Anlage. Ich finde dass das wesentliche Unterschiede zu den Spritpreisen – und zwar egal wie hoch die sind!! Und 50k aufwärts ist auch etwas übertrieben – ich zahle für ein volltaugliches Familien BEV keine 40k und das kann ziemlich gut mit einem Verbrenner mithalten und ist bei allen (Langzeit) Kosten am Ende sogar günstiger! Selbst ohne eigene PV oder Wallbox kommt man mit lade-abos günstiger weg als mit Benzin oder Diesel.
    Mfg, C. Waller

  3. Christoph Waller

    Erstens: aber sehr sehr viele (auf dem Land lebende Menschen, die sich leider oft auf die Öffis nicht verlassen können bzw zu wenig Möglichkeiten damit haben) können sich eine PV installieren und ich habe ja gesagt – für alle anderen würde ich ladekarten-abos empfehlen, welche sich eh nur rechnen wenn man viel öffentlich laden muss.
    Zweitens: Hyundai ioniq 5 übrigens world car of the year 2022 dessen Heck man oft hier bei Artikeln über e-Autos im Titelbild sieht.

  4. Omg immer die selben dummen Argumente und Debatten. Das ist doch kein Journalismus, sondern mal schnell Aufsatz hingerotzt.
    Warum E-Autos nicht gut verkauft werden.
    1. Vergleich der Anschaffungskosten zu hoch!
    2. Die meisten gering und Normalverdiener kaufen gebrauchte Autos, da sind die E-Autos eben nicht wirklich vorhanden.
    3. Ladeinfrastruktur. Schreibt der eine Depp hier, Ladekartenabos… Schiebt man diese Karten dann ins Auto, denn Ladesäulen sind nur in Ballungsgebieten und Autobahnen gut ausgebaut
    4. Auch E-Autos müssen in die Werkstatt und Restwert ist Müll. Siehe Sixt und trennung von Tesla. Also wo spare ich da Geld.
    5. Familientaugliches Auto … Das ist Ansichtssache. Wenn du nur ein Kind hast ist auch ein Corsa Familientauglich.
    6. Strompreise steigen so Steil an, dass derzeit ein E-Auto ohne PV-Anlage fast 8€ pro 100km Fahrt kosten. Macht ein guter Diesel auch noch. Und selbst wenn ich 2€ mehr auf 100km Diesel bezahle, wären das bei 100000km 2000€ mehr… Omg der Preisunterschied zu einem E-Auto waren zwar 16000€, aber voll gespart xD

    Und das schlimmste ist, dass wir, egal was wir fahren, immer in eine Schublade gesteckt werden. Wenn du ein E-Auto fahren willst, mach das. Wenn du dich dafür Verschulden willst, mach das. Aber zeige nicht mit dem Finger auf andere. Das geht an den Autor und diesem Ladekartentypen.

    Danke!

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