Langfristig soll das Streaming von Spielen zu den täglichen Anwendungsbereichen hinzukommen, doch dafür wird eine gewisse Bandbreite für die Internetverbindung vorausgesetzt. Google hatte jetzt Stadia angekündigt, das bereits jetzt in 4K bei 60 FPS nutzbar sein soll. Aber schon die Basis in Full HD könnte deutsche Anschlüsse überlasten, liegt die durchschnittlich verfügbare Geschwindigkeit noch unterhalb der Mindestanforderung.
Deutsches Internet ist zu langsam
Seit dem ersten Test von Stadia hat sich nicht viel getan, weiterhin soll ein Anschluss mindestens 25 Mbit/s schnell sein. Zwar soll Stadia tatsächlich etwas weniger benötigen, doch für Google ist die öffentlich kommunizierte Bandbreite eine Garantie dafür, dass die Spiele sauber über die Bildschirme flimmern. Für den Stream in 4K sollen 30 Mbit/s nötig sein. Beides ist für den durchschnittlichen Haushalt in Deutschland zu viel.
Eine bis in Mai 2018 geführte Analyse zeigt, dass deutsche Anschlüsse bis zu 24 Mbit/s im Durchschnitt bieten. Einige liegen also deutlich unter dieser Marke, andere wiederum deutlich drüber. Die Schnittmenge liegt derzeit allerdings zu niedrig, wenn es um Streaming in sehr hoher Qualität geht.
Google „Stadia“ vorgestellt: Spiele-Streaming für Chromecast, Smartphone und mehr
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