Inzwischen gibt es sie zuhauf, die Onlinebanken ohne Filialen und ähnlichen Kram. Früher war das undenkbar, doch auch die Sparkassen denken über diese Alternative nach. Man weiß sehr wohl, dass eine derartige Direktbank nicht der ursprünglichen Idee der Sparkassen entspricht, doch man müsse mit der Zeit gehen. Ein bestimmtes Klientel sei mit der klassischen Art einer Bank nicht mehr zu erreichen, sagt der Bundesobmann der deutschen Sparkassen.
Intern gibt es für die Überlegungen einer eigenen Direktbank wohl bereits reichlich Zuspruch, heißt es im Bericht des „Handelsblatt„. Bislang sind die klassischen Sparkassen regional aufgeteilt, ein uraltes Prinzip und noch immer mit über 35 Millionen Kunden kein erfolgloses. Nichtsdestotrotz bewegt sich der Markt insbesondere bei der jüngeren Kundschaft zuletzt sehr, ich selbst bin nur mit dem geschäftlichen Konto bei einer klassischen Bank mit Ansprechpartnern in einer Filiale.
Es gibt einzelne Versuche ING und N26 beizukommen
Vielleicht sehe eine Direktbank der Sparkassen dann auch anders aus, wenn wir über die Themen Google Pay und Apple Pay reden. Insbesondere unter Android machen viele Banken ihr eigenes Ding. Es gibt bereits kleinere Direktbanken, wie die 1822 der Frankfurter Sparkasse. Vergleichbare Banken wie N26 und ING konnten mit ihrem modernen Ansatz viele Millionen Kunden erreichen. (via)