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Auf der Consumer Electronics Show wurde uns das Sony Xperia Z offiziell vorgestellt, das neuste Flaggschiff-Smartphone der Japaner. Natürlich konnte es auch Sony nicht lassen und integriert in das Smartphone ein 5 Zoll Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Des Weiteren zeichnet es sich durch seine 13 Megapixel Kamera mit Exmor RS-Sensor und mit seinem Gehäuse aus Glas aus, das zudem noch vor Wasser und Staub geschützt ist. Insgesamt hat mir das Gerät sehr gut gefallen, sodass ich nicht warten konnte und mir dann doch gestern ein Gerät kaufte. Ob ich es dauerhaft behalten werde, weiß ich noch nicht, nach 24 Stunden kann ich euch aber zumindest schon mal meinen ersten Eindruck vom Xperia Z vermitteln.
Das Xperia Z wirkt schon auf den ersten Blick verdammt hochwertig. Was durch die Pressebilder versprochen wird, kann das Gerät auch halten, es ist einfach todschick und ein optischer Leckerbissen. Auch bei der Haptik gibt es bezüglich der eingesetzten Materialien und der Verarbeitungsqualität keinen Grund zu meckern, doch die kompromisslose Gehäuseform bringt bei dieser Größe einen gewaltigen Nachteil mit sich. Was optisch gut aussieht, liegt ziemlich bescheiden in der Hand. Das Gerät ist einfach monströs groß und durch die wirklich sehr eckigen Ecken ist es nicht gerade ein Handschmeichler. Ein Vorteil ist hierbei aber, dass das Gehäuse insgesamt recht schlank für seine Größe ist, mit 7,9 Millimeter in der Tiefe ist es vergleichsweise sogar sehr dünn. Während das Nexus 4 schon anfällig für Fingerabdrücke war, kann wohl kein Gerät mit dem Xperia Z mithalten. Die Frontseite ist aus Glas, die Rückseite ist aus Glas und auch der Rahmen glänzt wie eine Speckschwarte. Optisch hübsch ist natürlich, dass alle Anschlüsse mit Abdeckungen geschlossen sind und wir so fast einen „cleanen“ Rahmen rundums Gerät haben. Das musste aufgrund der Wasserdichtigkeit so gelöst werden, in der Hoffnung die kleinen Gummistöpsel bleiben für eine längere Zeit fest an ihrem Ort.
Am Rahmen sticht besonders der neue Power-Button hervor. Groß, im silbernen Look und etwas weit aus dem Gehäuse herausstehend. Auch der Power-Button macht optisch was her, ist mechanisch aber mal so gar nicht gelungen. Bei mir sitzt er leicht wackelig in seinem runden Gehäuse und hat einen recht schwammigen Druckpunkt. Ich frage mich an dieser Stelle, warum Sony diesen Power-Button als Designelement auserkoren hat, woran man sofort ein Xperia-Gerät erkennen soll, den dann aber vergleichsweise schlampig verarbeitet. Denn die sich direkt darunter befindlichen Buttons für die Lautstärke sitzen fest und haben einen knackigen Druckpunkt.
Der erste Eindruck in Kurzfassung
Der erste Eindruck vom Xperia Z ist für mich durchwachsen. Auch nach 24 Stunden ändere ich meine Meinung nicht und sehe wiedermal leider das ungleichmäßige Verhältnis von Optik zu Haptik. Denn optisch ist das Xperia Z in meinen Augen absolut durchweg gelungen, für ein Smartphone ist die Gestaltung des Gehäuses aber denkbar ungeeignet. Nicht nur, dass beide Seiten aus Glas sind, sondern das sehr eckige Gehäuse erweist sich schnell als Nachteil bei der Größe des Gerätes. Das Nexus 4 beispielsweise hat den Vorteil, dass es wenigstens insgesamt viel runder ist und somit auch besser in der Hand liegt.
Einen ausführlichen Test gibt es in den nächsten Wochen. Dann werden wir sehen, ob sich die Kamera beweisen kann, wie die Akkulaufzeit bei einem Display mit Full HD ist und ob sich Tools wie der Stamina-Mode wirklich als Vorteil in die Nutzung einbringen können.
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