Um zwei bekannte Smartphone-Marken machen wir uns schon seit Jahren viele Sorgen, die neusten Nachrichten können aber zumindest in Japan für ein kleines Aufatmen sorgen. Sony hat zwar im zweiten Quartal erneut weniger Android-Smartphones als noch im selben Zeitraum des Vorjahres abgesetzt, scheint aber schwarze Zahlen mit den Xperia-Geräten schreiben zu können. Das sagt jedenfalls der veröffentlichte Forecast.
Wenn Sony die Zahlen des letzten Wirtschaftsjahres im April 2021 verkündet, soll die Xperia-Marke schwarze Zahlen geschrieben haben. Das wäre wohl der erste Profit nach über vier Jahren. Sony hat sein Smartphone-Business ziemlich stark heruntergefahren, doch das scheint grundsätzlich besser zu funktionieren. Im zweiten Quartal des Jahres verkaufte man nur 800.000 Geräte, was im Vergleich zu anderen Herstellern lächerlich wenig erscheint.
„Mobile Communications recorded 11.0 billion yen in operating income during the quarter and we expect it to generate a profit this fiscal year.“ – Sony
HTC schrumpft weiterhin
Mit relativ wenig Nachdruck präsentierte HTC vor einer Weile neue Mittelklasse-Smartphones, darunter das erste eigene 5G-Smartphone mit Android an Bord. Seither ist es wieder still geworden, jedenfalls im Bereich der HTC-Smartphones. Erneut kann der Hersteller nur damit auffallen, dass die Quartalszahlen (Einnahmen) wieder mal äußerst schlecht aussehen. Juli soll der schlechteste Monat der Firmengeschichte gewesen sein, nach zwei eher positiven Monaten ein Rückgang von 56 Prozent zum Vormonat und im Jahresvergleich sogar um 35 Prozent.
Ein jedes schlechtes Jahr wird aktuell von einem weiteren schlechten Jahr unterboten. Wie schon seit einiger Zeit fragen wir uns erneut, ob HTC eigentlich noch zu retten ist? Zumindest im Bereich der Smartphones ist das immer unwahrscheinlicher, was bei einem Pionier dieser Art besonders schmerzt. Nach einiger schlechte Zeit verkaufte HTC einen großen Teil seiner Smartphone-Abteilung an Google, seither passiert bei HTC nicht mehr viel.