Sony hat die dritte Generation seiner drei „Flaggschiff-Smartphones“ vorgestellt, wovon aber bislang nur das Xperia 10 III flächendeckend zu bekommen ist. Wir haben uns das Mittelklasse-Modell für einen Test zustellen lassen, weil ich den Preisbereich zwischen 300 und 600 Euro besonders spannend finde. Diese Geräte sind sicherlich für deutlich mehr Leute erschwinglich und man bekommt heute unfassbar viel Technik in diesem Preisbereich geboten. Längst ist ein harter Konkurrenzkampf entfacht, der eigentlich von Xiaomi und Co. dominiert wird.
Displayformat ist praktisch, wenn man die richtigen Inhalte nutzt
Sony geht aber schon immer einen eigenen Weg und das bleibt auch weiterhin so. Das ist natürlich ein großer Pluspunkt, der ganz klar für die Marke aus Japan spricht. Ob das auch beim verbauten OLED-Display gilt, muss man irgendwie selbst herausfinden. Ich bin viel im Netz, lese Feeds und solche Dinge, da ist das 21:9 Format superpraktisch. Die Einhandbedienung geht durch die geringe Breite klar, besonders wenn man mal etwas schreibt.
Mit 1,76 m Körpergröße habe ich auch nicht die größten Hände, erreiche aber den anderen Bildschirmrand ohne Verrenkungen:
Für Liebhaber von Videomaterial nutzt einem dieses Display aber wenig. Denn wenn wir ehrlich sind, gibt es eher wenige Inhalte, die in diesem Format bereitstehen. YouTube und andere Plattformen nutzen somit einen großen Teil des Displays nicht aus. Und ohne Kopfhörer macht alles mit Ton auch nur wenig Spaß, da es nur einen einzigen Lautsprecher an der Unterseite gibt. Da bietet Xiaomi selbst für unter 300 Euro mehr.
Schaut man gerne auf YouTube rum, bleibt viel Display ungenutzt:
Prozessor unterstützt zwar 5G, wirkt aber eher behäbig
Sony wollte wohl unbedingt 5G bieten und hat dafür Kosten an anderer Stelle einsparen müssen. Während es selbst für weniger Geld bei anderen Herstellern oftmals Snapdragon-Chips aus der 7er Reihe gibt, kommt im Sony Xperia 10 III nur der 690 zum Einsatz. Der reicht zwar aus, könnte manchmal aber schneller sein. Andere Geräte mit 60-Hz-Displays wirken trotzdem deutlich flüssiger und schneller.
Kamera: Wenige Megapixel und wenig Freude?
Manchmal ist die Konkurrenz sogar viel flotter, zum Beispiel beim Start der Kamera. Die braucht beim Sony-Smartphone ewig, bis wir durch den Sucher etwas sehen können. Beim Auslöser dann dasselbe Problem. Fokussierung und Auslöser sind oft genug zu langsam, sodass Fotografieren manchmal nur wenig Spaß macht. Dabei hat sich Sony auf eine sinnvolle Zusammenstellung konzentriert, was die Kameramodule angeht. Drei Brennweiten. Zoom statt Makro. Trotzdem ist die Kamera ein Schwachpunkt.
Was am Ende rauskommt, sieht manchmal okay aus. Wunder sollte man nicht erwarten. Es fehlt eine optische Bildstabilisierung, das merkt man. Der Dynamikumfang lässt oft zu wünschen übrig und schlechtes Licht macht den Kameras zu schaffen. Zwar ist ein Nachtmodus dabei, der aber immer die Grenzen der Hardware spürt. Apropos Grenzen. Beispiel Telekamera: 5x Zoom sieht mit dem Pixel 5/4a 5G deutlich besser aus, obwohl hier der Zoom allein über die Software geregelt wird. 2x Zoom geht hingegen klar.
Alle drei Linsen nacheinander:
Das mit der Dynamik funktioniert oftmals einfach gar nicht. Dunkle Bereiche bleiben teilweise komplett schwarz oder der Himmel einfach weiß:
Indoor wirken Fotos manchmal viel zu dunkel, somit setzen schnell Unschärfe und Rauschen ein:
Der Nachtmodus holt schon tagsüber wenig aus dunklen Ecken heraus, da will man ihn nachts gar nicht benutzen:
Selfies sind eigentlich erst mit einer Komprimierung okay, weil sie dann nicht völlig überschärft sind:
Sony-Style: Man kauft auch die japanische Philosophie
Der seitliche Fingerabdrucksensor ist sehr gut positioniert und schnell. Mit dem integrierten 4.500 mAh Akku kommt man Sony-typisch brutal lange aus, der Klinkenanschluss ist immer noch da, das Gehäuse ist wasserdicht, die Form kompakt und die SIM-Karte erreichen wir mit dem bloßen Finger. Das sind ein paar Details, die für Sony schon viele Jahre typisch sind. Aber das ist alles leider genauso typisch wie das gemischte Gefühl, das mir nach zwei Wochen das Fazit erschwert.
Ich denke, wir werden noch ein paar Jahre im Smartphone auf 5G verzichten können. Die Tariflandschaft gibt einfach nicht viel her. Daher tendiere ich lieber zu schnelleren Prozessoren, die ohne die teure 5G-Technik auskommen. Das hätte dem Xperia 10 III gut gestanden. Aber auch ein Preis von maximal 349 Euro hätte diesem Gerät zu mehr Interesse verholfen. Beim Blick auf das große Angebot der Konkurrenz sind 400 Euro deutlich zu viel und verhageln Sony das große Geschäft. Selbst Google konkurriert mit seinen 4a-Modellen und teilweise besseren Preisen. Gut ist das Xperia 10 III trotzdem.
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