Sony wirkt in den vergangenen Jahren immer ein wenig langsamer, insbesondere schlanke Displayränder und das 18:9 Seitenverhältnis werden nur verzögert umgesetzt. Dafür gibt es bei Sony aber auch gute Gründe, die nun mehr oder weniger in einem internen Interview verraten werden konnten. Zum einen will man auf 18:9 nicht unbedingt wechseln, weil das Seitenverhältnis schlicht nicht mit dem sonst gängigen Format von 16:9 übereinstimmt – was noch immer ein Problem ist.
Insbesondere bei YouTube und sämtlichen anderen Video-Plattformen sieht man das, die Inhalte sind in einem anderen Seitenverhältnis. Deshalb hat das Xperia XZ2 Premium ein klassisches Display, denn es werden genau die Kunden angesprochen, die eben gerne Videos konsumieren. Sehe ich bezüglich Videos ähnlich, ansonsten ist 18:9 im Alltag durchaus praktisch.
Sony ist langsamer als der gesamte Markt
Was schlankere Displayränder anbelangt, bringt Sony stets das Argument „easy to hold“. Da kann man nun sicher darüber streiten, ob Sony einfach den Trend verpennt hat oder gewollt nur langsam Fortschritte macht. Offensichtlich will man auch keine Notch, sucht nach neue Lösungen für die Lautsprecher und die Frontkamera, bevor besonders schlanke Displayränder umgesetzt werden (können).
Es wir bei Sony ein Mix aus vielen Faktoren sein. Ich halte nach wie vor das halbjährliche Release eines neuen Flaggschiff-Modells für hinderlich bei der Entwicklung, auch deshalb dürften die Japaner nur sehr langsam Fortschritte machen. Aber gut, die Chefetage wird schon mehr Ahnung haben. [via]