Ja, wir sind etwas late to the party mit solchen Erklärungen, aber tatsächlich bin ich erst jetzt in die Verlegenheit gekommen, mein Smartphone als Webcam zu nutzen. Mir war bewusst, dass das technisch möglich ist, aber nicht, wie genau – für Menschen wie mich ist jetzt also diese simple Anleitung.
Webcams sind seit Beginn der Krise angesichts der ganzen Videokonferenzen zu begehrter Ware geworden. Und der freien Marktwirtschaft sei dank reguliert die Nachfrage den Preis, der in die Höhe geschossen ist. Wie sich die Preise verändert haben, hatte ich an dieser Stelle mal exemplarisch für euch nachgerechnet.
Endlich kann man sich wieder Webcams leisten, doch Corona hinterlässt seine Spuren
DroidCam: Beste App für Smartphone-Webcam
Die App, auf die wohl die halbe Welt zurückgreift, um ihr Smartphone im Handumdrehen mit dem Computer zu verbinden, ist offenbar DroidCam. Das ist auch so ziemlich das erste Ergebnis, wenn man nach der entsprechenden Problemstellung googelt.
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[appbox googleplay com.dev47apps.droidcam]
Das Beste: Die App ist auch noch komplett kostenlos! Trotzdem gibt es für eine einmalige Zahlung von 4,99 Euro eine Pro-Version. Extrem fair in Zeiten, in denen man für alles ein Abonnement aufgedrückt bekommt. Dafür gibt es:
DroidCam X Features
– Wechseln Sie in den HD-Modus für hochauflösende Videos mit 720p/1080p.
– Kamerasteuerung: Licht umschalten, kontinuierlichen Autofokus aktivieren, ein-/auszoomen.
– Drehen, Kippen und Spiegeln des Videos, um es besser an Ihre Einrichtung anzupassen.
– Stellen Sie Helligkeit und Kontrast ein, fügen Sie eine Videoverzögerung hinzu und passen Sie die Audio-Lautstärke an (Windows).
– Keine Werbung.
[appbox googleplay com.dev47apps.droidcamx]
(Unter iOS gibt es das Upgrade per In-App-Kauf.)
DroidCam: Client installieren
Das Setup könnte man sich einfacher kaum wünschen. Parallel zur Installation der App auf eurem Smartphone müsst ihr auf eurem Computer noch den entsprechenden Client installieren. Während die App sowohl für Android als auch iOS erhältlich ist, gibt es den Client nur für Windows und Linux – nicht etwa für macOS.
DroidCam mit USB oder WiFi verbinden
Natürlich müsst ihr nach der Installation beide Anwendungen starten. Es gibt zwei Möglichkeiten, Computer und Smartphone zu verbinden: WiFi und USB. Mein favorisierter Weg ist WiFi. Dafür müsst ihr nämlich nur die IP-Adresse des Smartphones in den Client eintippen, schon erscheint eine Vorschau der Kamera. Die IP-Adresse findet ihr, wenn ihr die App auf dem Smartphone startet.
DroidCam: Wahl zwischen Audio und Video
Außerdem bleibt euch die Wahl, ob ihr nur Video, nur Audio oder beides übertragen wollt. Schlussendlich müsst ihr nur noch die Software starten, mit der ihr das Videotelefonat führen wollt. In meinem Fall war die richtige Kameraquelle bereits ausgewählt und konnte direkt loslegen.
Smartphone-Halter hilft
Das größte Problem könnte die Platzierung eures Smartphones sein, schließlich wollt ihr es nicht die ganze Zeit in der Hand halten. Dafür müsst ihr eventuell etwas Geld in die Hand nehmen (aber so viel weniger, als für eine Webcam fällig würde). Bei Amazon findet sich zum Beispiel dieser Smartphone-Ständer für 12,99 Euro oder dieser flexible Smartphone-Arm für 17,99 Euro.
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