Google hatte bereits vor einer Weile einen Teil von Fossil gekauft, jetzt wird mit der Übernahme von Fitbit noch mehr in das Smartwatch-Betriebssystem Wear OS investiert. Gerade im Bereich Fitness hatte Google bislang nicht viel zu bieten und das könnte sich hiermit ändern. Google sagt in seiner Mittelung, dass eine fruchtbare Zusammenarbeit geplant sei. In Sachen Datensicherheit meint man, die Fitbit-Daten nicht irgendwie verwenden zu wollen: „Fitbit-Gesundheits- und Wellnessdaten werden nicht für Google-Anzeigen verwendet. Und wir geben Fitbit-Benutzern die Möglichkeit, ihre Daten zu überprüfen, zu verschieben oder zu löschen.“
Fitbit bleibt wohl wie gewohnt bestehen
Fitbit wird integriert, könnte aber eigenständig zu bleiben, das lässt sich herauslesen: „Indem wir eng mit dem Fitbit-Expertenteam zusammenarbeiten und die beste KI, Software und Hardware zusammenbringen, können wir Innovationen bei Wearables vorantreiben und Produkte entwickeln, von denen noch mehr Menschen auf der ganzen Welt profitieren. Wir planen eine enge Zusammenarbeit mit Fitbit, um das Beste aus unseren jeweiligen Smartwatch- und Fitness-Tracker-Plattformen zu kombinieren. Mit Blick auf die Zukunft freuen wir uns über die Gelegenheit, mit Fitbit zusammenzuarbeiten, um mehr Menschen mit Wearables zu helfen.“
Ich persönlich war mit Fitbit-Hardware und Software gleichermaßen sehr zufrieden in den letzten Jahren. Gerade die Fitbit-App wirkt auf mich gut konzipiert, vermischt Fitness, Gesundheit und Ernährung in einer guten Art und Weise. Mit welchen Produkten im Detail bald zu rechnen ist, müssen wir vorerst noch abwarten und aussitzen. Google-Hardware mit Fitbit-Software oder umgekehrt, in meinen Augen sind da einige Wege denkbar. Ich glaube aber Google braucht eher das Know-How von Fitbit. Gekostet hat der Deal wohl 2,1 Milliarden Dollar.
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