Wir zahlen für mobiles Internet immer noch zu viel

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Foto: N.Tho.Duc, Unsplash

Laut den nackten Zahlen sind wir in Deutschland nicht gerade mit attraktiven Preisen verwöhnt, wenn es um mobiles Internet und Mobilfunk im Allgemeinen geht. Insbesondere im internationalen Vergleich sieht das oftmals ganz schön mies aus. Wobei man bei dieser Sache auch immer viele andere Dinge beachten muss, wie den Ausbau und die Kosten für die Infrastruktur, das allgemeine Lohngefüge im Land und noch ein paar weitere Faktoren.

Wettbewerb nicht genug: In Deutschland geht es nur langsam voran

Dennoch, so die Verbraucherschützer, sind die Preise in Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Staaten viel zu hoch. Dafür gäbe es keine nachvollziehbaren Gründe, außer den Mangel an Wettbewerb. Dieser könnte angetrieben werden, zum Beispiel mit kürzeren Vertragslaufzeiten. Diese sind abseits diverser 1-Monats-Angebote weiterhin bei den üblichen 24 Monaten.

Hier muss endlich mehr passieren, fordern die Verbraucherschützer. Was in den letzten Jahren stockte, weil die Politik eher ein Ohr für die Telefonkonzerne hatte, aber weniger für die Verbraucher. Zu diesen zählen aber auch Wirtschaftsunternehmen in allen Größen, die auf ein schnelles und bezahlbares Internet angewiesen sind. Egal ob in der Stadt oder auf dem Land.

„Es gibt einen ganz großen Bedarf in Deutschland, digital noch schneller – und dann bitte auch günstiger – zu werden.“

Smartphone-Tarife: Preise fallen seit Jahren

Immerhin: Die Preise sind zuletzt stetig gefallen. Kostete ein Gigabyte mobiles Internet vor 5 Jahren noch 6,88 Euro je Monat, lag der Preis vor drei Jahren schon nur noch bei der Hälfte. Wir haben zum Beispiel vor zwei Jahren über Angebote berichtet, in denen es eine Allnet-Flat mit 10 GB LTE-Daten für 15 Euro gab. Heute liegen wir bei 10 Euro oder darunter.

Wie geht es euch, findet ihr das aktuelle Angebot fair oder müsste eurer Meinung nach noch was gehen?

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3 Kommentare zu „Wir zahlen für mobiles Internet immer noch zu viel“

  1. ist halt ein Trugschluss…auf die eine Seite will man keine Funklöcher und volle Abdeckung mit schnellem Internet (4G/5G) auf die andere Seite weniger bezahlen…

  2. Ich kann diesen Volumen-Bullshit ohnehin nicht nachvollziehen. Die meisten Nutzer verbrauchen ihr Kontingent gar nicht vollständig, ohne groß darauf zu achten. Wenn jeder unbegrenzt hätte, würde sich der Gesamtverbrauch für die Provider kaum ändern denk ich.

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