Einige neue Smartphones gab es auf dem Mobile World Congress zu sehen, mir persönlich sind aber insbesondere zwei Smartphones im Kopf geblieben. Interessanterweise stammen diese Geräte nicht etwa von Samsung, HTC, Sony oder LG, sondern von ASUS und dem noch recht neuen Nokia. Ebenso interessant ist der Preis, beide Smartphones sind weit weg von den üblichen Flaggschiffen, obwohl eines davon eigentlich sogar eins ist. Problem nur, ASUS kämpft mal wieder mit der Verfügbarkeit.
Kampfpreis ohne Auslieferung
So interessant das neue ZenFone 5Z auch ist, denn es hat ein wahrlich hübsches Gehäuse und kann mit High-End-Hardware überzeugen, verfügbar ist das Gerät laut ASUS erst im dritten Quartal. Bedeutet aus heutigem Standpunkt eine Wartezeit von noch mindestens vier Monaten. Welcher Horst zeichnet sich bei ASUS denn für die Entscheidungen verantwortlich? Man sollte ihn gehen lassen. Der unfassbare Kampfpreis von nur 599 Euro für ein Snapdragon 845-Smartphone spielt dann leider eine untergeordnete Rollte. Trotzdem war das Paket samt Preis ein Highlight, wenngleich ein unerreichbares.
Ein bisschen Nexus
DAS Highlight schlechthin, vielleicht sogar mein neues Smartphone, liefert Nokia mit dem 7+. Mal abgesehen von der sowieso schon starken Update-Versorgung, liefert Nokia all seine neuen Smartphones mit Android One aus. Nicht nur das, im Nokia 7+ stecken auch eine auf dem Datenblatt gute Dualkamera, ein sehr schneller Snapdragon 660-SoC und ein wahrlich großer Akku mit 3800 mAh. Eine extrem attraktive Komposition (auch optisch), die mit 399 Euro in einem ebenso attraktiven preislichen Rahmen liegt.
Hmd Global liefert mit seinen Nokia-Smartphones ein inzwischen sehr großes Portfolio an interessanten Android-Smartphones, mit dem 7+ das für mich durchaus interessanteste Gerät des noch jungen Jahres. Ein Fast-Flaggschiff zum Preis der Mittelklasse. Ab April ist das 7+ kaufbar.
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