Sky Q: Ist eigentlich jemand nicht enttäuscht?

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Für Sky Q hat man sich im Hauptquartier in Bayern ziemlich abgefeiert, doch mehrere Monate nach Einführung liest man nur von enttäuschenden Kunden. Mir reicht da schon ein Blick in meinen Twitter Feed, so viele negative Kommentare zu Sky hatte ich vorher wohl nicht. Aber auch eine Umfrage von Kollege Caschy (siehe Kommentare), der etwas mehr Reichweite hat, zeigt die Enttäuschung der bereits zahlreichen Q-Kunden.

Mich persönlich stören die langen Klickwege zu einzelnen Funktionen massiv, des Weiteren habe ich es vereinzelt, dass Sender beim Schauen auf mal einfach „weg sind“, ich einen blauen Bildschirm sehe und dann auf der Fernbedienung einen Kanalwechsel hoch oder runter durchzuführen habe, dann wieder auf den Ursprungssender gehen kann, um weiterzuschauen.

In Zeiten von iOS und Android ist es durchaus schwer hinzubekommen, eine Software auf ähnlichem Level intuitiv zu gestalten. Ausgerechnet da hakt es beim neuen Sky Q aber. Abgesehen von einer Menge an Bedienungs-Bugs im Alltag (Bildfehler, Aussetzer), von denen die Nutzer im Sky-Forum zahlreich berichten, ist die zu bedienende Software für viele Nutzer eine Katastrophe.

Gerade die Bereitstellung von Inhalten soll eine Stärke des neuen Sky Q sein, mündet für die Nutzer aber immer in umständliches „Geklicke“ und langes Suchen. Es mangelt an Übersicht, schnellem Zugriff auf die Inhalte und intuitiver Menüführung. Letzteres war bislang auch ein Problem der Netflix-Anwendungen, die für Smart TVs nun verbessert werden.

Alles in allem herrscht bei Sky das Problem, dass ein Abonnement relativ teuer werden kann und eine lange Vertragsbindung mitbringt. Da hat man als Nutzer natürlich schon eine gewisse Erwartungshaltung nicht nur dem bloßen Programm gegenüber.

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