Sky-Kunden sind zuletzt zunehmend genervt davon, welche Sportrechte der Pay-TV-Anbieter in den letzten Monaten verloren hat und wollen deshalb natürlich angepasste Preise sehen. Sky hingegen ändert an den Preisen wenig bis gar nichts, will auch kein Sonderkündigungsrecht für Bestandskunden einräumen. Ganz neu ist das Thema nicht, Sky hat einen Teil der Champions League-Übertragungen ab der kommenden Saison abgeben müssen, gleiches bei der Europa League, die Bundesliga gibt es nicht mehr im vollen Umfang und die Formel 1 gibt es ab 2018 auch nicht mehr.
Am Preis für die monatlichen Pakete ändert das nichts, bei Sky Ticket will man weiterhin unfassbare 30 Euro je Monat allein für das Sport-Ticket. Bei der reichen und noch recht neuen Konkurrenz DAZN kann man da nur noch müde lächeln. Für Sky ist es aus eigener Sicht einfach, warum trotz schrumpfenden Sport-Angebots kein Sonderkündigungsrecht bestehen soll.
Da der Gesamtcharakter des Sport-Pakets bestehen bleibt, besteht nach unserer Auffassung kein Sonderkündigungsrecht.
Beim Thema Bundesliga zeigte sich aber bereits, dass eine Sonderkündigung durchaus durchsetzbar ist. Für Streaming-Kunden ist das durch die fehlende Vertragsbindung natürlich weniger wichtig, für normale Abonnenten hingegen schon. [via Focus]
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