Shitstorm hält an: WhatsApp kämpft gegen Gerüchte und Vorwürfe

WhatsApp Head

Unsplash: Christian Wiediger

WhatsApp steht seit einigen Tagen im Kreuzfeuer, die Messenger-App kommt aus der Kritik nicht heraus. Jetzt beginnt man sich zu verteidigen, man sitzt die Vorwürfe und Gerüchte nicht mehr nur aus. Entscheidend für den Shitstorm der letzten Tage ist die veränderte Datenschutzrichtlinie, die wohl nicht nur im Bezug auf Facebook diverse Veränderungen mit an Bord hatte.

Auch andere Punkte sorgten dafür, dass die Leute misstrauisch werden. Teilweise auch auf Falschinformationen basierend, weil Passagen der Richtlinien falsch interpretiert werden. WhatsApp reagiert wortwörtlich auf „Gerüchte“ der letzten Tage, auch was die Verschlüsselung angeht. An dieser hat sich nämlich nichts verändert, betonen die Macher der weltweit beliebten Chat-App.

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WhatsApp sieht sich unfair behandelt, an der Sicherheit privater Nachrichten verändert sich nichts

In einigen Stichpunkten entgegnet WhatsApp den Gerüchten, was wie folgt aussieht:

WhatsApp…

  • und Facebook können nicht eure Nachrichten lesen oder Anrufe mithören.
  • speichert keine Verbindungsprotokolle.
  • und Facebook können nicht geteilte Standorte sehen.
  • teilt deine Kontakte nicht mit Facebook.
  • Gruppen sind weiterhin privat.

„Unsere Aktualisierung der Datenschutzrichtlinien hat keine Auswirkungen auf den Datenschutz Ihrer Nachrichten mit Freunden oder der Familie.“

Verkauf an Facebook hängt bis heute nach

Bis heute muss sich WhatsApp in erster Linie für den Verkauf an Facebook rechtfertigen, der bald sieben Jahre in der Vergangenheit liegt. Was den Datenschutz angeht, hat WhatsApp einen schweren Stand. Das Vertrauen ist erschüttert. Auch weil man ganz offen zugibt, diverse Metadaten mit Facebook zu teilen. Die ursprünglichen Gründer hatten diesen Verkauf irgendwann bereut. Sie sind längst nicht mehr bei WhatsApp an Bord und verzichteten für einen flotten Ausstieg sogar auf sehr viel Geld.

Bislang scheint der Einfluss von Facebook auf WhatsApp allerdings trotzdem eher gering zu sein. Werbung gibt es in WhatsApp nach wie vor nicht und einen Zwang zu einem Facebook-Konto ebenfalls nicht. Sollten wir also mal die Kirche im Dorf lassen?

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1 Kommentar zu „Shitstorm hält an: WhatsApp kämpft gegen Gerüchte und Vorwürfe“

  1. Naja, nimmt man dann die Tatsache hinzu, dass FB angekündigt hat alle seine Messenger im Hintergrund auf einer Basis aufzusetzen und eine Interkonnektivität zu schaffen und die Passage aus der (auch deutschen) Hilfeseite wo recht deutlich steht, das alles mögliche an Metadaten mit Facebook und Dritten geteilt wird, dann ist dieser Shitstorm mehr als verständlich.
    Und was da jetzt seitens Facebook an spontanen Reaktionen kam zeigt in meinen Augen recht deutlich, dass sie Angst haben, dass die Massen zu sehr hinterfragen was da los ist.

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