SB-Kassen boomen

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Immer mehr Supermärkte, Baumärkte und sogar Kleidungsgeschäfte setzen auf Selbstbedienungskassen. Laut einer Studie des EHI gab es 2023 bereits über 5000 Geschäfte in Deutschland mit Self-Check-out, doppelt so viele wie noch 2021. Obwohl die Suche nach dem Barcode manchmal länger dauert als das Kramen nach Kleingeld, entscheiden sich immer mehr Kunden für den Do-it-yourself-Service. Laut einer Umfrage von Infas Quo nutzen bereits 56 Prozent der Deutschen SB-Kassen, jeder Fünfte sogar regelmäßig.

Besonders beliebt sind die Selbstbedienungskassen bei kleinen Einkäufen. Hier scannen zwei Drittel der Kunden ihre Waren selbst und bezahlen am Terminal, am häufigsten mit der Girocard. Doch es gibt auch ein paar kleine Hürden: Muss das Alter des Käufers geprüft werden, etwa beim Kauf von Alkohol oder Zigaretten, verzögert sich der Prozess. Jeder Dritte fühlt sich dadurch von der Nutzung der SB-Kassen abgeschreckt.

Um den Prozess zu beschleunigen, wird längst auch die Altersverifizierung mittels Girocard getestet. Die Karte enthält bereits die notwendigen Informationen, um das Alter des Karteninhabers zu prüfen. 72 Prozent der Nutzer von Selbstbedienungskassen befürworten diese Methode. Kritiker bemängeln jedoch den zunehmenden Zwang zum Self-Service im Einzelhandel, der durch Kostendruck und Personalmangel getrieben wird.

Ich finde, es kommt ganz stark auf das vorhandene System und den Einkauf an. Bei größeren Einkäufen bin ich ein Fan davon, die Waren direkt selbst während des Einkaufs scannen und am Ende nur noch bezahlen zu müssen. Kleinere Einkäufe mit wenigen Artikeln scanne ich auch durchaus mal direkt am entsprechenden Terminal, das ist in Sekunden erledigt.

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8 Kommentare zu „SB-Kassen boomen“

  1. Klassisches Einkaufen ist die Pest. Schon immer. Ich bin 63 und nutze SB Kassen, wo es möglich ist.
    Klassisch: 1. Ware in den Einkaufswagen – 2. Ware aufs Band – 3. Waren in den Einkaufswagen – 4. Waren ins Auto – 5. Ware aus dem Auto – 6. Ware Zuhause ins Regal.
    Mein Wunsch: 1. Ware in Einkaufswagen, wird dabei gescannt und beim Verlassen des Geschäfts über die Cloud bezahlt.
    Mein Ideal: JEGLICHE Ware JEDERZEIT online kaufen und geliefert bekommen.
    Aber wohl erst im nächsten Leben…

  2. dauert ewig an den sb Kassen. bei jeden Alkohol muss die Kasse freigeschaltet werden und erst die Backwaren. allerdings kann ich so langsam machen wie ich möchte und ich tu es. 5 Teile ca 3 Minuten blockiere ich eine sb Kasse um dann zu sagen das ich etwas stornieren muss.

  3. Ich nutze mittlerweile keine SB Kasse mehr. Entweder hat das Ding einen Fehler oder es schikaniert dich ein Mitarbeiter weil du ja ein Produkt nicht gescannt haben könntest.

  4. Wenn an den normalen Kassen keine langen Schlangen sind, sind dort oft keine Kunden. Wenn es dort zu lange dauert, dann versuchen die Leute die Selbstbedienungskassen. Da sind dann 2 Mitarbeiter für 6 Kassen um zu erklären und zu helfen.

  5. Der Mindestlohn ist eine „Rationierungspeitsche“! Wer kalkulieren muss, wird nach technischen Möglichkeiten zur Kostensenkung suchen! Eine Maschine wird nicht krank, bekommt keine Kinder, braucht keinen Urlaub und ist nicht an Arbeitszeitvorgaben gebunden! Da sind Wartungskosten bei Ausfall der Anlage zu vernachlässigen! Und es wird weitergehen, KI wird noch ganz andere Möglichkeiten eröffnen. Wer sich gegen den Wind des Wandels stellt, wird verlieren!

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