Cupra war eine gewinnbringende Entscheidung von Seat, die inzwischen eigenständige Marke hat viel Erfolg und tolle, viel gekaufte Modelle hervorgebracht. Doch das Wirtschaftswunder der letzten Jahre hat ein Problem und das sind Zölle auf Elektroautos aus China.
Denn so spanisch Seat auch ist, Cupra lässt etwa den neuen Tavascan in China bauen. Die neuen Zölle, die seit ein paar Monaten greifen, fressen die Marge der Seat-Tochter jedoch auf, hat massive Umsatzeinbußen zur Folge. „Das können wir nicht so weitermachen“, sagt der Chef der beiden Marken.
Jetzt unseren WhatsApp Newsletter-Kanal abonnieren!Das große Problem ist ganz einfach: Die EU will nicht, dass staatlich subventionierte Hersteller aus China ihre Fahrzeuge in Europa extrem billig verkaufen können. Doch das trifft auch eigene Hersteller und OEMs, die in China fertigen lassen, was keineswegs unüblich ist.
Für Cupra ist der neue elektrische Tavascan eigentlich als nächster Bestseller geplant. Wenn man damit aber kein Geld verdient oder den Preis deutlich erhöhen muss, bleibt der Effekt natürlich aus. Es sind Arbeitsplätze bedroht, auch hier in Europa, macht Wayne Griffiths klar.
Wenn ich einen Seat (habe einen) oder Cupra kaufe, erwarte man, dass er in Spanien gefertigt wird. Wenn nicht, ist das Betrug!