BYD gehört zu den größten Automarken aus China und will bei Elektroautos nicht ganz grundlos gegen Tesla um den ersten Platz kämpfen. Das gelingt, weil in China einige Grundvoraussetzungen gerade anders sind, besonders wenn es um Elektroautos geht. BYD kann seine Elektroautos wesentlich günstiger bauen, auch die Bauart ist für andere OEMS beeindruckend.
In einem aktuellen Beitrag zitiert die NYT neue Daten von der UBS, dort haben Analysten einmal die Produktionskosten für den BYD Seal mit den Produktionskosten des VW ID.3 verglichen. BYD ist in absolut jedem Bereich deutlich günstiger, unterm Strich sind es insgesamt 30 Prozent.
Ganz entscheidend ist die Batterie, sie ist beim Elektroauto ein sehr teurer Baustein. Hier kann BYD rund 29 Prozent günstiger als VW sein. Ein Punkt ist dabei auch, dass europäische Hersteller wie VW bislang auf teurere NMC-Technologie gesetzt haben, während BYD einerseits eigene Batterie einsetzt und dabei auf LFP-Technologie setzt. Erst jetzt setzt VW auch auf LFP in China.
Es ist jedoch nicht alles Gold, was in China derzeit glänzt. Inzwischen übersteigen die Produktionskapazitäten der chinesischen Autobauer sehr stark die inländische Nachfrage, BYD und Co. müssen daher global erfolgreich werden, sonst stehen sie vor einem massiven Problem.
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