Schluss mit der iPhone-Vorherrschaft! Clubhouse-Macher bestätigen Android-App

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William Krause/Unsplash

Als „Podcast zum Mitmachen“ wird das Konzept der Hype-App Clubhouse derzeit landläufig bezeichnet – doof ist nur, wenn eben nicht alle mitmachen können. Clubhouse ist bekanntlich als iPhone-only-App gestartet und schloss Android-Nutzer damit kategorisch aus.

Das ist Clubhouse: Über diese App redet jeder, aber warum nur wenige mitmachen dürfen

Clubhouse: Arbeit an Android-App soll „beginnen“

Das soll sich offenbar ändern, wie nun in einem Blogpost von den Gründern angekündigt wurde. Die Nachricht an sich sollte wenig überraschen, eine offizielle Bestätigung blieb jedoch aus. Mehr als diese Bestätigung findet sich in dem Beitrag leider nicht, man spricht aber davon, dass man nun mit der Arbeit „beginnen“ möchte – es dürfte sich also noch etwas hinziehen. Vor allem angesichts dessen, dass Clubhouse von einem extrem kleinen Team geführt wird.

Mehr tolle Menschen willkommen heißen 🎉 Von Anfang an wollten wir Clubhouse für alle Menschen bauen. In diesem Sinne freuen wir uns, bald mit der Arbeit an unserer Android-App zu beginnen und weitere Funktionen für Barrierefreiheit und Lokalisierung hinzuzufügen, damit Menschen auf der ganzen Welt Clubhouse auf eine Art und Weise erleben können, die sich für sie nativ anfühlt.

Neben einer Menge Dankbarkeits-Geschwurbel gibt es noch ein paar handfeste Infos in dem Blogpost der Clubhouse-Macher. So wolle man das Investorengeld aus der jüngsten Funding-Runde vor allem in die Technik und die Infrastruktur stecken, damit die Server unter der wachsenden Last nicht mehr zusammenbrechen. Auch das Support-Team solle größer werden, wodurch jeder beantragte Club noch am gleichen Tag durchgewunken werden soll.

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Clubhouse: Funding-Geld soll auch Creators zugute kommen

Schließlich geht es nicht nur um Geld, das an die Clubhouse-Entwickler fließt, sondern in Zukunft sogar an die Creator und Hosts auf der Plattform fließen werde.

In den nächsten Monaten planen wir, erste Tests zu starten, damit Creators direkt bezahlt werden können – durch Funktionen wie Trinkgeld, Tickets oder Abonnements. Außerdem werden wir einen Teil der neuen Finanzierungsrunde nutzen, um ein Creator Grant-Programm einzuführen, das aufstrebende Clubhouse-Kreative unterstützt.

Ich habe nun schon ein bisschen Zeit mit und auf Clubhouse verbracht, doch noch völlig schleierhaft ist mir ehrlich gesagt, wie sich das augenscheinlich werbefreie Clubhouse abgesehen von Investoren-Money überhaupt finanzieren möchte. Darauf gibt der Blogeintrag jedenfalls keinen Hinweis. Auch bleibt abzuwarten, ob der Hype dann nicht schon wieder völlig abgeflaut ist, wenn die Android-App erscheint. Würdet ihr dem Netzwerk dann noch eine Chance geben? 

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