Google hatte sein eigenes Projekt einer AR oder auch XR-Brille aufgegeben, doch zumindest im Bereich der Software bleibt man voll dabei und entwickelt für sowie mit Samsung zusammen eine Android-Plattform für die nächste Generation der Mixed Reality-Brillen. Samsung soll neue Galaxy-Hardware geplant haben, jetzt gibt es sogar recht konkrete Informationen.
Ein Bericht aus Südkorea und China gibt neue Einblicke in Samsungs geplante XR-Brille. Der Marktstart soll demnach erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erfolgen. Die Brille teilt einige technische Eigenschaften mit den Ray-Ban Meta-Brillen, darunter den Einsatz des Qualcomm AR1-Chipsatzes. Ob es sich um die neueste Generation des Chips handelt, bleibt jedoch unklar.
Neben dem AR1-Chip wird die Brille mit einer 12-MP-Kamera und einem 155-mAh-Akku ausgestattet sein. Beide Werte sind nahezu identisch mit denen der Ray-Ban Meta. Auch beim Gewicht gibt es nur minimale Unterschiede – Samsungs Modell soll 50 Gramm wiegen. Ein Display scheint hingegen nicht vorgesehen zu sein, da der Bericht keine entsprechenden Hinweise enthält. Angesichts der kompakten Bauweise und Akkuleistung ist ein integriertes Display unwahrscheinlich.
Funktional soll die XR-Brille dennoch überzeugen: Sie wird voraussichtlich KI-gestützte Anwendungen wie QR-Code- und Gestenerkennung sowie Funktionen zur Personen- und Zahlungsverarbeitung bieten. Ähnlich wie bei Metas Smart Glasses dürften diese Features die Alltagstauglichkeit erhöhen. Aber die entscheidenden und finalen Details bleiben abzuwarten.
Die geplante Produktionsmenge für den Markteintritt soll bei etwa 500.000 Einheiten liegen und damit schätzt Samsung den ersten Bedarf sehr ähnlich zum Galaxy Ring ein. Es ist ein besonderes Gadget, das schon viele Leute erreichen kann, aber allein der Preis von vielleicht 300 bis 500 Euro wird viele abschrecken. Vermutlich geht es im dritten Quartal 2025 los.
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