Mit dem Update auf One UI 7 erweitert Samsung die KI-gestützte Sketch-to-Image-Funktion seiner Galaxy-Smartphones und -Tablets um spannende Möglichkeiten. Nach dem Update könnt ihr KI-Bearbeitungen nicht mehr durch Zeichnungen anstoßen lassen, sondern diese auch über Text- und Spracheingabe generieren lassen.
Anstatt die zu ergänzenden Elemente per Hand zu zeichnen, beschreibt oder diktiert ihr einfach, was ihr sehen wollt. Die KI setzt eure Vorgaben dann in Grafiken um. Ihr könnt Text- und Spracheingabe auch mit dem S Pen kombinieren, um eure Zeichnungen Schritt für Schritt zu verfeinern. Diese Kombination aus Text- und Bild-Eingabe nennt man übrigens multimodal.
Ob die erweiterte Sketch-to-Image-Funktion den Zeichenprozess für die meisten Nutzer wirklich intuitiver macht, wird sich zeigen. Das Interesse an kreativen KI-Tools wächst. Abzuwarten bleibt auch, wie Samsung die Weiterentwicklung der KI-Funktionen finanzieren will, schließlich kostet jede Generierung Serverrechenleistung und damit bares Geld. Gerüchten zufolge plant man ab Ende 2025 Abo-Modelle für bestimmte KI-Dienste.
Das Konzept der KI-gestützten Bildgenerierung aus Text und Bildeingaben ist längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Auch Google bietet mit dem Pixel Studio Text-to-Image-Funktionen, bei Apple Intelligence sind ähnliche Features integriert. Der Drawing Assist von Samsung hebt sich davon aber durch die zusätzliche Spracheingabe und die Integration des S Pen ab.
via Android Police