Samsung gehörte zu den ersten und bislang wenigen Smartphone-Herstellern, die auf ihren verkauften Geräten mit Werbeanzeigen arbeiten. Da gibt es einerseits Werbeanzeigen für eigene Geräte und Dienste, aber auch fremde Werbeanzeigen innerhalb der vorinstallierten Samsung-Apps. Dabei spielte nie eine Rolle, wie teuer oder günstig die Geräte gewesen sind, die die Nutzer in ihren Händen halten.
Kritik wurde jahrelang ignoriert
In einigen Ländern war dieses Thema immer größer, weil sich Samsung zum Beispiel in Deutschland zurückgehalten hat. Das ist bei Xiaomi ziemlich ähnlich. Und wir müssen nicht mehr damit rechnen, dass in Deutschland eine Werbeplage auf Galaxy-Phones bevorsteht. Ein hochrangiger Samsung-Mitarbeiter hat in Gesprächen erklärt, dass der Marktführer eine neue Strategie plant.
Samsung setzt Feedback endlich um
Die bisherige Strategie mit Werbung in offiziellen Apps wurde sogar von Mitarbeitern hinterfragt. Darauf hat der amtierende Präsident und Head of Mobile Communications Business erklärt, dass es in zukünftigen App-Versionen von Samsung Pay, Weather, etc. keine Werbeanzeigen mehr geben soll. Damit setze man das Feedback der Kunden und Mitarbeiter um.
Es gibt aktuell keine Informationen dazu, wann die entsprechenden App-Updates verteilt werden sollen. Das könnte noch eine Weile dauern. Aber es ist gut zu wissen, dass die Smartphone-Hersteller manchmal noch hinhören, was die eigenen Kunden fordern bzw. kritisieren. Toll.
Kompromiss denkbar: Werbung nur auf sehr günstigen Smartphones
Bei besonders günstigen Geräten finde ich Werbeanzeigen gar nicht schlimm. In höheren Preisklassen ist zusätzliche Werbung aber eher eine Frechheit. Beides geht auf einem bestimmten Level einfach nicht zusammen. Entweder man zahlt für das Produkt komplett einen bestimmten Preis oder langfristig mit verwertbaren Werbedaten.
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Samsung wird immer besser. Längere, konsistentere Android-Updates, One UI, usw. 👍🏻