Galaxy, Pixel und ähnliche Namen sind weltweit bekannt, sie sind wichtig als Branding, doch bringen auch ein Problem mit sich. Samsung verkauft Galaxy-Smartphones in sämtlichen Preisklassen, da geht es grob gesagt bei 200 Euro los und endet erst bei 2.000 Euro. Das passt im Grunde genommen nicht zusammen und steht deshalb bei Samsung intern auf dem Prüfstand.
Kaut südkoreanischen Medien sei bei Samsung in der Tat geplant, dass man zukünftig neue Premium-Smartphones nicht mehr unter dem Galaxy-Brand verkaufen möchte. Die Kollegen aus Südkorea ziehen einen Vergleich mit Automarken, die ähnlich vorgegangen sind. Polestar trennte sich von Volvo, Cupra von Seat und Genesis von Hyundai. Die Premiummarken treten eigenständig auf.
Die teuersten Smartphones tragen denselben Namen wie die günstigsten Einstiegsmodelle
Samsung überprüft diese Idee für seine teuren Premiumprodukte. Ich finde zum Beispiel, dass die Samsung Galaxy Z Fold Special Edition nicht unbedingt nach dem klingt, was es eigentlich darstellen soll. Da reden wir immerhin vom neusten und teuersten Samsung-Foldable, doch es klingt vom Namen her wie jedes andere Samsung-Modell.
Innovative und hochpreisige Samsung-Modelle könnten zukünftig einen anderen Namen bekommen, um nicht mehr wie eine generische Erweiterung der Massenmarkt-Marke zu wirken. Es macht auch Sinn, sich gegen das iPhone besser zu positionieren und um damit besser auszudrücken, dass man gleichwertige Premium-Smartphones bieten kann.
Galaxy hat viel Historie, doch die Zukunft bringt das Geld
Ein hochrangiger Samsung-Manager deutete diesen Schritt schon zu Beginn des Jahres an und einige andere Hersteller hatten ihre bekannten Brandings nach vielen Jahren ebenfalls aufgefrischt. Galaxy ist bei Samsung jetzt schon seit gut 15 Jahren dabei, Zeit für eine signifikante Veränderung?