Samsung nennt Grund für Wechsel auf Google Messages bei Galaxy-Handys

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Samsung wird die eigene Messages-App los und setzt auf Google Messages. Das ist jedenfalls der zeitnahe Plan für die neuen Galaxy-Smartphones in den USA. Aber es ist abzusehen, dass es dabei einen Plan auch für den Rest der Welt gibt. Auf die zunächst überraschende Mitteilung folgt jetzt eine Begründung, warum Samsung auf Google Messages setzt.

Es geht um die „gemeinsame Anstrengung, die Einführung von Rich Communication Services (RCS) zu beschleunigen“. Dafür setzen Samsung und Google jetzt gemeinsam auf eine „gemeinsame“ App. Natürlich kann Samsung das neue RCS auch für seine Messages-App pflegen, aber das frisst Ressourcen und kostet unnötig Geld.

Das komplette Statement:

Samsung und Google arbeiten in vielen Bereichen der Kommunikationsdienste eng zusammen. Die gemeinsame Anstrengung, Google Messages zur gemeinsamen Standard-Messaging-Plattform für das mobile Android-Ökosystem zu machen, wird die Einführung von Rich Communication Services (RCS) beschleunigen und Galaxy-Benutzern ein robusteres und ansprechenderes mobiles Messaging-Erlebnis bieten.

Dass es nicht allein bei den USA bleibt, offenbart noch eine weitere Ansage: „Die Einführung ist derzeit auf die USA beschränkt und wir freuen uns darauf, in den kommenden Monaten weitere Einzelheiten bekannt zu geben.“ (via Android Authority)

Das steckt hinter RCS: Es handelt sich um den Nachfolger der SMS, der ähnlich simpel aufgebaut ist. Es braucht kein Benutzerkonto oder eine Extra-App, die Unterstützung ist über die Rufnummer unter Android per Google Messages-App vorinstalliert. RCS hat allerdings die moderne Funktionsvielfalt, die wir aus WhatsApp, Telegram und Co. kennen.

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5 Kommentare zu „Samsung nennt Grund für Wechsel auf Google Messages bei Galaxy-Handys“

  1. Bullsh*t. Google schreibt die Nutzung der Google Messages App vor. Xiaomi musste auch wechseln, was ich persönlich als grossen Nachteil empfand.

    1. Bullshit. Es ist keine Nutzung vorgeschrieben. Es müssen, je nach Vertrag mit Google, verschiedene Apps vorinstalliert sein, aber jedem Anbieter steht es frei noch seine eigenen Apps zu platzieren. Das wird i.d.R. auch genutzt. Denn die verschiedenen Handyhersteller möchten natürlich auch so viel Nutzerdaten wie möglich abgreifen. Aus reiner Nächstenliebe programmiert man nämlich nicht nochmal etliche Apps, die dann „doppelt“ auf dem Gerät sind.

      1. Was “hören“ jeweils Samsung bzw. Google bei SMS, Chat-Nachrichten (Samsung), RCS mit? Den Nachrichten Text vermutlich nicht, denn das wäre ja strafbar. Aber was ist mit den Meta-Daten – wer mit wem und wie oft und woher Beide und …?

  2. bei Sony ist das schon länger so dass verstärkt google apps genutzt werden. was mich persönlich nur bei der fotos app nervt. der Vorteil ist die bessere Pflege. der nachteil ist das Google eben gerne Google Dinge macht und dem nutzer auch zugerne aufzwingt. will man das nicht können die es nicht akzeptieren und nerven einen ständig Damit

  3. Was ist der Unterschied zu dem von Samsung im Nachrichten.app verwendeten Chat-Nachrichten und RCS?
    Manche ausgehende Nachrichten sind blau, manche grün unterlegt.

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