Samsung kämpft damit, neue Käufer für seine Foldables zu gewinnen

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Bild: Bild: Samsung

Ob sich der Hersteller jemals aus diesem Loch ziehen kann? Generell werden zwar mehr Foldables gekauft, nur halt nicht die von Samsung.

Samsung, vor einigen Jahren noch Vorreiter und unangefochtener Marktführer im Bereich der faltbaren Smartphones, sieht sich zunehmend starker Konkurrenz ausgesetzt. Mit der Vorstellung der neuen Galaxy Z Fold 6 und Flip 6 Modelle zeigt sich der südkoreanische Elektronikgigant jedoch zurückhaltend und hat sich ein Wachstum von mindestens 10 Prozent im Vergleich zur Vorgängergeneration vorgenommen – das ist gar nicht mal so viel, angesichts der aktuellen Situation aber trotzdem ambitioniert.

Ein Grund für die verhaltenen Erwartungen könnte die Tatsache sein, dass ein Großteil der Foldable-Käufer bereits Besitzer eines älteren Samsung-Modells ist. Das Unternehmen scheint Schwierigkeiten zu haben, Neukunden von den Vorteilen der faltbaren Geräte zu überzeugen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, setzt Samsung auf verbesserte Einzelhandelserfahrungen, erweiterte Garantieleistungen und die Bekämpfung von Vorurteilen bezüglich der Langlebigkeit von Foldables.

Doch während Samsung an seiner bewährten Formel festhält und nur minimale Verbesserungen vornimmt, drängen Konkurrenten wie Huawei mit innovativen Ansätzen auf den Markt. Im ersten Quartal 2024 konnte Huawei seinen Marktanteil auf beeindruckende 35 Prozent steigern, während Samsung auf 23 Prozent zurückfiel.

Dabei ist es nicht so, dass das Interesse an Foldables generell zurückgehen würde, ganz im Gegenteil: Insgesamt verzeichnete der globale Foldable-Markt laut den Analysten von Counterpoint im Q1 ein Wachstum von 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Trotz der Herausforderungen gibt sich Samsung optimistisch und verweist auf die verbesserten KI-Funktionen, das schlankere Design und die Robustheit der neuen Modelle. Ob diese Argumente ausreichen, um in dem zunehmend umkämpften Markt zu bestehen, bleibt abzuwarten.

Die Galaxy Z Fold 6 und Flip 6 sind ab dem 24. Juli erhältlich, die Preise beginnen bei stolzen 1.999 Euro Und damit 100 Euro mehr als der Vorgänger) für das Fold 6 und 1.199 Euro für das Flip 6. Seid ihr verführt, euch für die Kohle ein Foldable zuzulegen?

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9 Kommentare zu „Samsung kämpft damit, neue Käufer für seine Foldables zu gewinnen“

  1. Mal davon abgesehen, dass ich die Fold-Funktion nicht wirklich als zusätzliches Feature empfinde (ich weiß halt schlicht nicht was für Vorteile mir das beim täglichen Gebrauch geben würde) sind die Dinger auch einfach zu teuer.

    1. Der wichtigste und zugegebenermaßen fast einzige Vorteil ist die Größe, wenn zusammengeklappt. Seitdem ich ab dem ersten Flip die Flips nutze, ist mir keines mehr aus der Hosentasche gerutscht. Genau damit hatte ich früher bei Bewegungen Probleme und somit Beschädigungen, diese sind nun passé.

  2. Die „Flip“-Idee finde ich charmant, die entsprechenden Smartphones aber allesamt für die tatsächlich angebotene Ausstattung und Performance gnadenlos überteuert. Hinzu kommen so Nickeligkeiten wie der regelmäßig anfallende Tausch der Displayschutzfolie, den nur von Samsung ausgewählte Betriebe durchführen sollen.

    Bei den „Fold“-Devices fehlt mir der praktische Nutzen. Ich habe da ein riesiges und vor allem dickes Smartphone, dass mir, wenn ich es aufklappe, einen nahezu quadratischen Screen anbietet. Es gibt praktisch keine Apps, die mit dem angebotenen Raum etwas sinnvolles anfangen können und für den Medienkonsum ist das Format völlig ungeeignet. Ansonsten sorgen auch hier die konzeptionellen Nachteile der Hardware und die verlangten Preise dafür, dass kaum jemand so etwas kauft.

    Der Markt der Foldables wächst m.M.n. zudem auch nur deswegen, weil nun Billiganbieter nachrücken und die Vorjahresmodelle von Samsung und Motorola günstig abverkauft werden.

  3. nutze seit nun 3 Jahren ein Fold 2 und sehe keinen Grund warum ich auf das Fold 6 wechseln sollte. man merkt ehrlichbgesagt überhaupt nicht dass Samsung um neue Foldkäufer „kämpft“ sonst würden die Dinger anders aussehen, ausgestattet sein und anders bepreist sein.

  4. Ich hatte damals das Fold 2 und bin danach auf ein iPhone umgestiegen. Habe den Schritt direkt bereut, da ich das große Display so vermisst habe. Habe jetzt lange gewartet und mir jetzt das Fold 6 bestellt. Aufgrund der Software von Samsung, die perfekt auf das Format abgestimmt, dem S Pen Support und 7 Jahre Software-Unterstützung kommt auch kein anderer Hersteller bei einem Foldable für mich in Frage. Ich freue mich schon riesig. Es ist etwas ganz anderes als ein normales Smartphone. Das perfekte Arbeits- und Medienkonsum-Gerät für unterwegs, welches auch mein iPad ersetzt.

  5. Ich hatte das zFold 3 und das zFold 4. Beide hatten das gleiche Problem:
    Nach ziemlich genau einem Jahr löste sich die Displayfolie am Falz ab. Beim Fold 3 war dann auch die linke Displayseite defekt. Das zFold4 habe ich jetzt bereits zum zweiten Mal kostenlos gegen ein Austauschgerät tauschen lassen. Jetzt habe ich allerdings die Schnauze voll, der Aufwand die Daten und Einstellungen auf das neue Gerät zu übertragen nervt mich.
    Ich habe mir jetzt ein Galaxy S24 Ultra gekauft, da gibt es das Displayproblem nicht. Ist zwar schon eine Umstellung bis man sich wieder an das kleine Display gewöhnt hat, dafür sollte es jetzt aber auch keine Probleme mehr geben.

    1. Zugegeben, das gleiche Problem hatte ich auch gehabt, aber Gott sei Dank ist bei dem Fold 5 bis jetzt alles heil. Ich bin ziemlich enttäuscht von dem, was Samsung jetzt veröffentlicht hat, und sauer, weil nach nur drei Jahren haben die Chinesen bessere Hardware als Samsung in sechs Jahren. Allein Samsungs Software hält mich an die Marke. Ich habe das Fold 6 in der Hand gehabt und es haut mich nicht vom Hocker, aber es ist nicht schlecht. Es ist nur traurig, dass Samsung dem Fold dieses Jahr so wenig Liebe geschenkt hat. Was mich wütend macht, waren die Gerüchte um ein Fold Ultra. Das ist der Beweis, dass Samsung weiß, dass das Fold 5 minderwertig ist, und sie wissen es.

      Ich glaube, das Fold 7 wird super, nur vielleicht zu spät.

  6. Samsung kämpft damit, das ich nicht lache. Immerwieder gutbezahlte portale vom apfel die gegen samsung schreiben.
    Hette der apfel vor samsung faltsmartphones gebaut, könnte ich es mir sehr gut erahnen wie gewalltig die verherrlichung durch den apfel für das ding gewesen währe. Samsung ist dem Apfel 10 Jahre voraus..

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