Samsung hat erneut einen neuen Kamerasensor vorgestellt, der mit zwei Besonderheiten auftrumpfen soll. 50 MP löst dieser neue Kamerasensor namens ISOCELL GN1 auf, einzelne Pixel haben eine Kantenlänge von 1,2 Mikrometer. „Dank der relativ größeren Pixelgröße bringt die GN1 die Leistung des Bildsensors auf ein neues Niveau. Die Kombination aus erhöhter Lichtempfindlichkeit für herausragende Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen und Autofokusgeschwindigkeiten auf DSLR-Ebene ist für dynamischere Bilderlebnisse optimiert.“
Samsung will mehrere Welten vereinen
Samsung will mit diesem Bildsensor beide Welten vereinen, nämlich viele Pixel für ein detailreiches Bild und große Pixel für eine optimale Lichtaufnahme. Wobei diesen Punkt aktuell viele Hersteller versprechen. Muss man also wieder mal abwarten, was damit im Alltag wirklich geht und wie sich der neue Sensor in finalen Smartphones schlägt. „Durch die Zusammenfassung von vier Pixelsignalen zu einem verdoppelt Tetracell die Pixelgröße des Bildsensors auf 2,4 μm und vervierfacht die Lichtempfindlichkeit, um hellere 12,5-MP-Fotos aufzunehmen.“
Ein weiterer Vorteil soll der neue Autofokus sein, der extrem schnell reagieren kann.
Der GN1 bietet erstklassige Autofokussierung mit 100 Millionen PDAF-Agenten (Phase Detection Auto-Focus). Die Dual Pixel-Technologie von Samsung platziert zwei Fotodioden nebeneinander in einem einzelnen Pixel, das zur Phasenerkennung Licht aus verschiedenen Winkeln empfangen kann. Da alle aktiven Pixel des Sensors als Autofokusmittel fungieren, kann der GN1 selbst bei schlechten Lichtverhältnissen aus jeder Ecke sofort ein gewünschtes stillstehendes oder sich bewegendes Objekt erkennen und fokussieren. Bei der Aufnahme von Bildern wird eine einzelne Pixelausgabe erstellt, indem die Ausgaben der beiden Fotodioden innerhalb des Pixels zusammengeführt werden. Samsung bietet auch einen Softwarealgorithmus an, der Lichtinformationen von jeder Fotodiode verwendet, um Bildauflösungen zu erzeugen, die mit 100 MP vergleichbar sind.